Muster: Funktionen und Produktion

Definitionen:

Im Folgenden werden einige wichtige Definitionen für die Musterherstellung erläutert:

Muster:

Ein Muster kann definiert werden als „ein Modell oder eine Replik des durch einen Gussprozess herzustellenden Objekts mit einigen Modifikationen“. Es wird verwendet, um im Formsand einen Eindruck zu bilden.

Einige wichtige Punkte bezüglich des Musters sind:

(i) Muster können aus Nadelholz wie Kiefer, hartem Holz wie Mahagoni, Kunststoffen wie Bake Lite und Duroplast oder Metallen wie Aluminium, Stahl oder Gusseisen hergestellt werden.

(ii) Holzmuster müssen aus getrocknetem oder gewürztem Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 10% bestehen, um ein Verziehen und Verzerren des Musters zu vermeiden.

(iii) Sie sollten keine Feuchtigkeit aus dem Formsand absorbieren, und daher werden die Oberflächen dieser Muster lackiert und mit einem wasserfesten Lack beschichtet.

(iv) Ein einstückiges Holzmuster kann zum Herstellen von 20 bis 30 Formen verwendet werden, ein Kunststoffmuster kann für 20.000 Formen verwendet werden, und ein Mekalmuster kann für bis zu 90.000 Formen verwendet werden, abhängig vom Metall des Musters.

Form oder Hohlraum:

Die Form oder der Hohlraum ist der Eindruck eines Musters im Formsand. Während des Gießvorgangs wird der Hohlraum mit geschmolzenem Metall gefüllt, um einen festen Guss zu erhalten.

Casting:

Die Gussteile werden durch die Verfestigung von geschmolzenem Metall erhalten, wenn sie in den Formhohlraum gegossen werden. Die Qualität und Genauigkeit des Gusses hängt von der Musterherstellung ab.

Funktionen des Musters:

(i) Ein Muster ist für die Herstellung von Metall- oder Legierungsgussteilen unerlässlich.

(ii) Ein Muster wird verwendet, um den Hohlraum im Formsand zum Gießen des geschmolzenen Metalls herzustellen.

(iii) Ein ordnungsgemäß hergestelltes Muster verringert die Gesamtkosten für das Gießen.

(iv) Ein ordnungsgemäß hergestelltes Muster reduziert die Gussfehler.

(v) Ein ordnungsgemäß hergestelltes Muster sorgt für eine gute Oberflächengüte des Gussteils.

(vi) Ein Muster kann eine Projektion aufweisen, die als Kerndrucke bekannt ist, was beim Positionieren des Kerns hilft.

(vii) Ein Muster legt die Trennlinie und Trennflächen in der Welt fest.

(viii) Ein Muster kann manchmal mit Läufern, Toren und Steigleitungen versehen sein, die zum Zuführen des geschmolzenen Metalls verwendet werden.

Werkzeuge zur Musterherstellung:

Das Muster wird in einer Mustermacherei hergestellt, die mit der Schreinerei verwandt ist. Ein Pattern Maker ist im Grunde ein Caipenter.

Daher verwendet ein Modellbauer die gleichen Werkzeuge wie in der Tischlerei. Anstelle der Caipentry-Skala wird eine spezielle Skala verwendet, die im Modellbau als Schrumpfungsskala oder Kontraktionsskala bezeichnet wird. Diese Skala ist länger als die Standard-1-Fuß-Regel.

Seine Länge unterscheidet sich für die verschiedenen Metalle des Gussteils. Die Schrumpfskalen sind auf Schrumpfungszugabe abgestuft.

Andere Tools sind:

Markier- und Messwerkzeuge:

Versuchen Sie, Quadrat, Abschrägungsquadrat, Gerade Kante, Meterquadrat, Kombinationsset, Abzieher, Markierungslehre, Einstecklehre, Bremssättel, Sprit-Ebene usw.

Schneidewerkzeuge:

Sägen, Meißel, Raspel und Feilen, Planungshilfsmittel, Axt usw.

Schlagwerkzeuge:

Schlägel, Klauenhammer.

Bohrwerkzeuge:

Gimlet, Ratschenstrebe, Radstrebe, Bradwel und Schnecke etc.

Haltewerkzeuge:

Schraubstock, Bankstop, Klammern und Schrauben, Stangenklemme, C-Klammer G-Klammer, Handschraubenklemme.

Verschiedene Tools:

Schraubendreher, Zange, Glaspapier, Ölsteine, Schaber usw.

Überlegungen zum Musterdesign:

Die Qualität und Genauigkeit des Gusses hängt von der Musterherstellung ab. Ein gut entworfenes Muster kann einen glatten und gesunden Guss erzeugen, ein schlechtes Muster führt jedoch immer zu einem schlechten und fehlerhaften Guss.

Beim Entwurf eines Musters müssen daher folgende Faktoren berücksichtigt werden:

1. Richtige Materialauswahl:

Ein geeignetes Material zum Erstellen des Musters sollte ausgewählt werden. Metallische Muster haben bestimmte Vorteile wie gute Festigkeit, gute Oberflächengüte, gute Dimensionsstabilität, lange Lebensdauer, sind aber teurer als Holzmuster.

2. Richtige Art des Musters:

Für eine bestimmte Anwendung sollte ein geeigneter Mustertyp verwendet werden. Zum Beispiel sind Übereinstimmungsplattenmuster am besten für Maschinenformen geeignet, bei denen sowohl Übereinstimmungsplatten- als auch Gate-Muster für die Herstellung kleiner Bauteile in der Massenproduktion empfohlen werden.

3. Richtige Musterzulagen:

Ein Muster sollte mit allen Toleranzen versehen werden, die für den Formprozess wesentlich sind und genaue Abmessungen des fertigen Gussteils vermitteln.

4. Maßgenau und stabil:

Ein Muster sollte maßgenau und stabil sein. Sie sollten eine gute Oberflächenbeschaffenheit besitzen.

5. Vermeiden Sie scharfe Kanten:

Ein gutes Muster sollte abgerundet sein und darf keine scharfen Kanten und Ecken haben. Ein glattes und abgerundetes Kantenmuster hat bestimmte Vorteile.

Sie erlauben:

(a) Einfaches Entfernen des Musters aus dem Formkasten.

(b) Leichter und glatter Fluss des Metalls in den Formhohlraum.

(c) Minimiert die Gussspannungen und Dehnungen

(d) Erzeugt gute Gussteile.

6. Änderungen in der Schnittdicke nach und nach:

Änderungen der Querschnittsdicke (falls erforderlich) sollten schrittweise und gleichmäßig sein. Dadurch wird die Spannungskonzentration beim Gießen minimiert.

7. Kerngelenke sollten vermieden werden:

Verbundene Kerne sollten vorzugsweise vermieden werden, um einheitliche Löcher zu erhalten.

8. Position und Größe der Kerndrucke:

Mit den Mustern versehene Kerndrucke sollten eine optimale Größe haben und in geeigneter Weise angeordnet sein.

9. Ordnungsgemäßer Farbcode und Lagerung:

Alle diese Muster, die für die wiederholte Bearbeitung verwendet werden, sollten mit Konservierungsmitteln überzogen werden, die entsprechend gekennzeichnet, farbcodiert und ausreichend gelagert sind.

10. Maximale Portion sollte in Drag sein:

Bei geteilten Mustern sollte die Trennfläche so sein, dass der maximale Teil des Musters im Ziehen bleibt.