Working Capital: Bedeutung, Konzept & Natur - erklärt!

Bedeutung:

Im Normalfall bezeichnet das Betriebskapital den Betrag, der zur Bewältigung der laufenden Geschäfte eines Konzerns benötigt wird.

Dies bezieht sich auf kurzfristige Vermögenswerte und kurzfristige Finanzierungsquellen. Es handelt sich also sowohl um Vermögenswerte als auch um Verbindlichkeiten - im Sinne des Working Capital handelt es sich um den Überschuss des Umlaufvermögens gegenüber den kurzfristigen Verbindlichkeiten. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte des Working Capital diskutieren.

Konzept des Working Capital:

Die in das Umlaufvermögen investierten Mittel werden als Working Capital bezeichnet. Es ist der Fonds, der für die laufenden Geschäfte benötigt wird. Es zirkuliert im Geschäft wie das Blut in einem lebenden Körper. Unter Working Capital versteht man im Allgemeinen das Umlaufvermögen eines Unternehmens, das im normalen Geschäftsverlauf von einer Form in die andere gewechselt wird, dh von Bargeld über Lagerbestand, Inventar zu Work In Progress (WIP), WIP zu Fertigwaren, Fertigwaren zu Forderungen und von Forderungen gegen Zahlungsmittel.

In Bezug auf das Working Capital gibt es zwei Konzepte:

(i) Bruttoumlaufvermögen und

(ii) Vernetzungskapital.

Brutto Working Capital:

Die Summe aller kurzfristigen Vermögenswerte eines Unternehmens wird als Brutto-Umlaufvermögen bezeichnet. So,

Brutto-Umlaufvermögen = Bestand + Schuldner + Forderungen + Bargeld.

Nettoumlaufvermögen:

Die Differenz zwischen kurzfristigen Vermögenswerten und kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens wird als Nettoumlaufvermögen bezeichnet.

Daher,

Nettoumlaufvermögen = Bestand + Schuldner + Forderungen + Cash - Gläubiger - Verbindlichkeiten.

Natur des Arbeitskapitals:

Die Art des Betriebskapitals ist wie folgt beschrieben:

ich. Es wird für den Einkauf von Rohstoffen, die Zahlung von Löhnen und Spesen verwendet.

ii. Sie ändert sich ständig, um die Räder der Geschäfte in Bewegung zu halten.

iii. Das Working Capital erhöht die Liquidität, Zahlungsfähigkeit, Kreditwürdigkeit und Reputation des Unternehmens.

iv. Es generiert die Kostenelemente, nämlich: Materialien, Löhne und Ausgaben.

v. Sie ermöglicht es dem Unternehmen, die von seinen Lieferanten angebotenen Skontofunktionen in Anspruch zu nehmen.

vi. Es hilft, die Moral von Führungskräften zu verbessern, und ihre Effizienz erreicht den höchsten Höhepunkt.

vii. Es erleichtert die Expansionsprogramme des Unternehmens und hilft, die Betriebseffizienz des Anlagevermögens aufrechtzuerhalten.

Bedarf an Working Capital:

Das Betriebskapital spielt eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft. Dieses Kapital bleibt bei Rohstoffen, unfertigen Erzeugnissen, Fertigprodukten und bei Kunden blockiert.

Der Bedarf an Betriebskapital ist wie folgt:

ich. Um eine regelmäßige Versorgung mit Rohstoffen zu gewährleisten, ist ein ausreichendes Betriebskapital erforderlich, was den reibungslosen Ablauf des Produktionsprozesses erleichtert.

ii. Das Betriebskapital sichert die regelmäßige und rechtzeitige Zahlung von Löhnen und Gehältern und verbessert so die Moral und Effizienz der Mitarbeiter.

iii. Betriebskapital wird für die effiziente Nutzung von Anlagevermögen benötigt.

iv. Um den Goodwill zu verbessern, ist ein gesundes Betriebskapital erforderlich. Es ist notwendig, einen guten Ruf aufzubauen und rechtzeitig an die Gläubiger zu zahlen.

v. Working Capital trägt dazu bei, die Möglichkeit einer Unterkapitalisierung zu vermeiden.

vi. Es ist notwendig, auch während einer Wirtschaftskrise die Rohstoffvorräte aufzunehmen.

vii. Betriebskapital ist erforderlich, um eine angemessene Dividenden- und Zinsquote rechtzeitig zu zahlen, was das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen erhöht.

Bedeutung des Working Capital:

Man sagt, dass Betriebskapital das Herzblut eines Unternehmens ist. Jedes Unternehmen benötigt Geldmittel, um seine täglichen Aktivitäten auszuführen.

Die Bedeutung des Umlaufvermögens kann durch Folgendes besser verstanden werden:

ich. Es hilft, die Rentabilität eines Unternehmens zu messen. In seiner Abwesenheit gäbe es weder Produktion noch Gewinn.

ii. Ohne ein angemessenes Betriebskapital kann ein Unternehmen seine kurzfristigen Verbindlichkeiten nicht rechtzeitig erfüllen.

iii. Ein Unternehmen, das über ein gesundes Betriebskapital verfügt, kann aufgrund seiner guten Reputation oder seines guten Geschäfts- oder Firmenwerts leicht Darlehen vom Markt erhalten.

iv. Ausreichendes Betriebskapital trägt dazu bei, einen ununterbrochenen Produktionsfluss zu gewährleisten, indem Rohstoffe geliefert und Löhne bezahlt werden.

v. Solides Betriebskapital trägt dazu bei, die Investitionen in das Umlaufvermögen optimal zu halten.

vi. Es verbessert die Liquidität, Zahlungsfähigkeit, Kreditwürdigkeit und den Ruf des Unternehmens.

vii. Sie stellt die notwendigen Mittel bereit, um unvorhergesehene Eventualitäten zu bewältigen, und hilft dem Unternehmen, in Krisenzeiten erfolgreich zu laufen.

Einstufung des Working Capital:

Das Betriebskapital kann wie folgt unterschiedlich sein:

(a) Brutto-Umlaufvermögen:

Das Brutto-Umlaufvermögen bezieht sich auf den Betrag der Mittel, die in verschiedene Komponenten des Umlaufvermögens investiert werden. Es besteht aus Rohstoffen, unfertigen Erzeugnissen, Schuldnern, Fertigwaren usw.

(b) Nettoumlaufvermögen:

Der Überschuss des kurzfristigen Vermögens gegenüber den kurzfristigen Verbindlichkeiten wird als Nettoumlaufvermögen bezeichnet. Das Hauptziel besteht darin, die Zusammensetzung und das Ausmaß des Umlaufvermögens zu ermitteln, das zur Erfüllung der kurzfristigen Verbindlichkeiten erforderlich ist.

(c) Positives Arbeitskapital:

Dies bezieht sich auf den Überschuss des Umlaufvermögens gegenüber den kurzfristigen Verbindlichkeiten.

(d) negatives Betriebskapital:

Negatives Working Capital bezieht sich auf den Überschuss der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber dem Umlaufvermögen.

(e) Dauerarbeitskapital:

Der Mindestbetrag an Betriebskapital, der sogar während der langweiligsten Jahreszeit des Jahres erforderlich ist, wird als permanentes Betriebskapital bezeichnet.

(f) Temporäres oder variables Arbeitskapital

Es stellt das zusätzliche Umlaufvermögen dar, das zu verschiedenen Zeitpunkten des Betriebsjahres erforderlich ist, um zusätzlichen Bestand, zusätzliches Bargeld usw. zu decken.

Man kann sagen, dass das permanente Betriebskapital den Mindestbetrag des während des ganzen Jahres für die normale Produktion erforderlichen Umlaufvermögens darstellt, während das temporäre Betriebskapital das zusätzliche Kapital ist, das zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres erforderlich ist, um die durch saisonale Veränderungen bedingten Produktionsschwankungen zu finanzieren. Ein Unternehmen mit einer konstanten Jahresproduktion hat auch ein konstantes dauerhaftes Betriebskapital und nur variable Änderungen des Betriebskapitals aufgrund von Produktionsänderungen, die durch saisonale Veränderungen verursacht werden. (Siehe Abbildung 7.1.)

In ähnlicher Weise ist ein Wachstumsunternehmen das Unternehmen mit ungenutzter Kapazität, jedoch wachsen Produktion und Betrieb weiterhin auf natürliche Weise. Mit zunehmendem Produktionsvolumen steigt mit der Zeit auch das Quantum des permanenten Betriebskapitals. (Siehe Abbildung 7.2.)

Komponenten des Working Capital:

Das Working Capital setzt sich aus verschiedenen kurzfristigen Vermögenswerten und kurzfristigen Verbindlichkeiten zusammen.

(A) Umlaufvermögen:

Diese Vermögenswerte werden im Allgemeinen innerhalb eines kurzen Zeitraums, dh innerhalb eines Jahres, realisiert.

Die kurzfristigen Vermögenswerte umfassen:

(a) Vorräte oder Bestände

(i) Rohstoffe

(ii) Laufende Arbeiten

(iii) Verbrauchsgüter

(iv) Fertigwaren

(b) Verschiedene Schuldner

(c) Wechselforderungen

(d) Vorauszahlungen

(e) kurzfristige Investitionen

(f) aufgelaufene Erträge und

(g) Bargeld und Bankguthaben

(B) Derzeitige Verbindlichkeiten:

Kurzfristige Verbindlichkeiten sind solche, die im Allgemeinen innerhalb eines kurzen Zeitraums, dh eines Jahres, bezahlt werden.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten umfassen:

(a) Verschiedene Gläubiger

(b) fällige Rechnungen

(c) aufgelaufene Aufwendungen

(d) Kontokorrentkredite

(e) Bankkredite (kurzfristig)

(f) vorgeschlagene Dividenden

(g) kurzfristige Kredite

(h) fällige Steuerzahlungen