Zusammensetzung der Kapitalisierung und ihrer Faktoren

Die Kapitalstruktur oder Finanzstruktur oder der Kapitalplan eines Unternehmens ist die Zusammensetzung oder Zusammensetzung der Kapitalisierung, dh die Art der auszugebenden Wertpapiere sowie der relative Anteil jeder Art von Wertpapieren an der Gesamtkapitalisierung.

Das Verhältnis der verschiedenen Arten von Wertpapieren zur Gesamtkapitalisierung wird unter dem Namen Capital Gearing verstanden. Mit anderen Worten, es ist das Verhältnis von festverzinslichen Wertpapieren (Schuldscheindarlehen und Vorzugsaktien) zum Gesamtkapital.

Aufgrund des hohen Capital Gearing ist der Anteil des Nicht-Equity-Kapitals relativ hoch. Ein niedriger Kapitalausgleich bedeutet, dass das Verhältnis von Nicht-Eigenkapital zu Eigenkapital relativ niedrig ist.

Der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital bei geringer Verschuldung (oder finanzieller Hebelwirkung) ist relativ groß. Ein relativ hoher Anteil festverzinslicher Wertpapiere am Gesamtkapital impliziert hingegen ein hohes Gearing. Das folgende Beispiel verdeutlicht die Unterscheidung. Die Zahlen (in Rs. 000) sind alle hypothetisch.

Das Verhältnis von Fremdkapital zu Risikokapital ist von gewisser Bedeutung, da es einen erheblichen Einfluss auf die Variabilität der Erträge aus Investitionen hat. Das Verhältnis des Grundkapitals eines Unternehmens zu dem Teil des Kapitals, der einen festen Zinssatz trägt (Vorzugsaktien und Schuldverschreibungen), wird als Gearing der Kapitalstruktur bezeichnet.

Je größer der Anteil des Grundkapitals am anderen Kapital ist, desto niedriger ist die Struktur. Tatsächlich wird das Verhältnis zwischen Aktienfonds (Reinvermögen) und festverzinslichen Fonds (Schuldverschreibungen, Vorzugsaktien und anderen Fremdkapitalfonds) als Capital Gearing Ratio bezeichnet. Es ist eine sinnvolle Kennzahl, da es den Einfluss der Verwendung von festverzinslichen / Dividendenquellen auf die den Anteilseignern zur Verfügung stehenden Gewinne zeigt.

Bei steigenden Gewinnen steigen die Dividenden auf Stammaktien in solchen Unternehmen mit hoher Verschuldung also sehr viel schneller als bei sinkenden. Wenn die Gewinne unverändert bleiben, aber die Anteile zwischen den Stammaktien und den festverzinslichen Wertpapieren variieren, wird festgestellt, dass die Dividenden auf Stammaktien viel variabler sind, wenn das Gearing höher ist.

Drei Faktoren:

Beim Capital Gearing sind drei Faktoren bei der Entwicklung einer soliden Kapitalstruktur zu berücksichtigen, dh bei der Zuordnung der relativen Bedeutung zum Eigen- und Fremdkapital der Eigentümer.

Die drei Faktoren sind folgende:

1. Das erwartete Ergebnis

2. Die Stabilität des Ergebnisses

3. Die Vorhersagbarkeit des Gewinns.

1. Präferenz für Darlehenskapital:

Diejenigen Unternehmen, deren erwartete Gewinne weit über dem Zins- und sinkenden Fondsbedarf liegen, die Erträge sind nicht volatil (oder ziemlich stabil), sicher und regelmäßig, und ihr Erfolg ist mehr oder weniger sicher, und sie können sich mehr auf Fremdkapital oder die Finanzierung von Anleihen stützen. Für ein etabliertes Unternehmen werden diese Bedingungen normalerweise im Voraus festgelegt.

Daher kann es bei einem solchen Unternehmen zu einem recht hohen Anteil des Fremdkapitals an dem Eigenkapital der Eigentümer kommen. Im Gegensatz dazu sollte ein neues Unternehmen nicht nur aufgrund von Unregelmäßigkeiten oder Ergebnisunsicherheiten, sondern auch aufgrund fehlender Geschäfts- oder Firmenwerte nicht sehr stark auf Fremdkapital angewiesen sein. Eine zu starke Abhängigkeit von der Kreditaufnahme (dh von Anleihe- oder Schuldverschreibungskapital) kann für diese Unternehmen eine erhebliche finanzielle Belastung bedeuten.

2. Bedeutung des Vorzugsaktienkapitals:

Wenn der Erfolg eines Unternehmens ziemlich sicher ist, das Unternehmen jedoch nicht ganz sicher ist, kann es auf Vorzugsaktienkapital zurückgreifen. Vorzugsaktien sind geeignet, wenn die Gewinne unregelmäßig sind, im Durchschnitt jedoch eine angemessene Marge über den Vorzugsdividenden besteht.

3. Erwünschtheit des Eigenkapitals:

Unter ungünstigen Bedingungen, dh wenn die Erträge eines Unternehmens nicht nur unvorhersehbar und unregelmäßig sind, sondern auch unsicher und schwankend, ist Eigenkapital immer wünschenswert. Ein spekulatives Geschäft beispielsweise birgt nicht nur das Risiko erheblicher Gewinnschwankungen, sondern auch seine unmittelbare Aussicht auf Profitabilität. Ein solches Unternehmen kann also nur Eigenkapital aufbringen.

Fazit:

In der letzten Analyse scheint es, dass die Determinanten einer soliden Kapitalstruktur eines Unternehmens im Falle eines Verschuldungsprozesses weitgehend, wenn nicht sogar vollständig, von seiner finanziellen Lage und seiner Ertragskraft abhängen. Konservative Anleger haben eine besondere Vorliebe für Anleihen und Vorzugsaktien. Institutionelle Investoren zeigen ebenfalls eine ähnliche Präferenz aufgrund gesetzlicher Beschränkungen bei der Annäherung an den Kapitalmarkt für Aktien.

Anleihen und Vorzugsaktien sind auch in Rezession und Depression besonders attraktiv. Der Anteil dieser beiden Kapitalarten am Gesamtkapital eines Unternehmens hängt von drei Faktoren ab: der finanziellen Lage des Unternehmens, seiner Ertragskraft und der Sicherheit, die das Unternehmen bieten kann.

Der Anteil der Vorzugsaktien hängt von den ersten beiden Faktoren ab. Wenn sich Anleger an Sicherheit, Ordnungsmäßigkeit und Sicherheit von Einkommen und Kapital orientieren, scheinen Anleihen und Vorzugsaktien in der Kapitalstruktur eines Unternehmens am besten geeignet zu sein.

In Zeiten des geschäftlichen Wohlstands, die auch von Inflation geprägt sind, besteht Bedarf an Eigenkapital. In solchen Zeiträumen steigen sowohl die Dividende als auch der Marktwert der Aktien. Es ist die Aufgabe des Managements, auf der Grundlage dieser Kriterien eine geeignete Mischung aus variabel verzinslichen Wertpapieren (Aktienaktien) und festverzinslichen Wertpapieren (Schuldverschreibungen und Vorzugsaktien) zu entwickeln.

Bei einem neuen Unternehmen sollten in der Regel mindestens 70% des Gesamtkapitals aus Eigenkapital und dem restlichen Vorzugsaktienkapital (30%) und Darlehenskapital bestehen. Bei einem etablierten und gleichzeitig wachsenden Unternehmen (das mehr und mehr Kapital für Expansion und Diversifizierung benötigt) sollte beides gleich groß sein. Eine optimale Kapitalstruktur bezieht sich auf eine optimale Kombination aus Aktienkapital und Fremdkapital.