Standortfaktoren der Zellstoff- und Papierindustrie

Sechs Standortfaktoren der Zellstoff- und Papierindustrie sind folgende: 1. Rohstoff 2. Wasser 3. Strom 4. Transport 5. Kapital 6. Arbeit.

Der Standort der Zellstoff- und Papierindustrie ist aufgrund einiger spezifischer Anforderungen für diese Industrie von immenser Bedeutung.

Die Papierherstellung erfolgt heutzutage durch mehrere integrierte Prozesse, bei denen moderne Technologien zum Einsatz kommen. Im Allgemeinen sind zwei Arten von Papier- und Zellstofffabriken auf der Welt zu sehen, d. H

(i) rohstoffbasiert und

(ii) marktbasiert.

In einigen Ländern produzieren Mühlen nur Papier, in anderen Ländern aber auch Zellstoff und Papier. Der Zellstoff wird hauptsächlich von der Papierindustrie verwendet. Aus naheliegenden Gründen konzentriert sich die Zellstoff- und Papierindustrie daher immer in der Nähe der Rohstoffquelle.

Die Mühlen, die nur Papier produzieren, zeigen im Allgemeinen eine Affinität zum Markt.

Die Verbundwerke, die alle Herstellungsprozesse abdecken, befinden sich in der Regel in der Nähe der Rohstoffquelle. Die allgemeine Tendenz der heutigen Papierfabriken ist, in der Nähe des Marktes zu sein. Die Umschlagkosten für Papier sind nicht sehr hoch. Daher mit dem vertraut sein

Die sich verändernde Stimmung der Kunden befindet sich in der Peripherie von Verbraucherzentren. Bei den Papierherstellungsbetrieben befinden sich Altpapiere und Kartons in der Nähe des Marktes, da der Markt der Hauptlieferant der Rohstoffe ist.

Die Standortfaktoren der Zellstoff- und Papierindustrie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

1. Rohstoff:

Holz ist der wichtigste Rohstoff für diese Industrie. Zellstofffabriken müssen sich in der Nähe der Wälder befinden, da dies die Schwierigkeit beim Transport der Schüttgutstämme sowie die Kosten minimiert. Ein Standort am Fluss ist ideal, da die Protokolle direkt in die Mühle geschwemmt werden können.

Der Wald in der Umgebung muss umfangreich sein und große Mengen an geeignetem Holz liefern können. In der Papierindustrie werden Weichhölzer wie Fichte, Zeder, Hemlock, Deodar, Eukalyptus usw. verwendet. In der Nähe des Waldes befinden sich mehrere Zellstoffproduktionsstätten, um reichlich Holz zu erhalten.

2. Wasser:

Die Papierindustrie benötigt eine große Wassermenge. Für die Herstellung von 1 Tonne Zeitungspapier werden etwa 100 Tonnen Wasser benötigt. Da eine ausreichende Produktion aufrechterhalten werden muss, müssen große Mengen an klarem, chemikalienfreiem Frischwasser zur Verfügung stehen.

Diese Bedingungen sind normalerweise in dünn besiedelten Waldgebieten und nicht in großen Industriekomplexen verfügbar.

3. Leistung:

Eine Tonne Zeitungspapier benötigt etwa 2.000 Kilowattstunden Strom und daher sind riesige Energiequellen unerlässlich. Papierfabriken zeigen eine Affinität zu billigen Wasserkraftquellen. Kanadische Flüsse wurden erschlossen, um die Zellstofffabriken mit Strom zu versorgen.

In ähnlicher Weise hat die Verwendung von Strom, der von Flüssen im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika geliefert wird, zur Gründung einiger der größten Zellstofffabriken der Welt in den südlichen Bundesstaaten geführt. Ohne Wasserkraft wachsen diese Mühlen in der Nähe von Kraftwerken.

4. Transport:

Der Transport ist eine der wichtigsten Determinanten des Standortes der Papierfabrik. Die Transportkosten für Zeitungsdruckpapier und Papier sind etwas höher als die Transportkosten für das Rohmaterial. Andererseits reduziert das Rohmaterial während der Verarbeitung sein Gewicht erheblich. Was auch immer die Ursache sein mag, für ein stetiges Angebot an Rohmaterial ist ein gutes Transport- und Kommunikationsnetz eine unabdingbare Voraussetzung.

Papierfabriken befinden sich normalerweise in der Nähe der Küste, wo die Flüsse, auf denen der Baumstamm schwimmt, das Meer erreichen, und wo Papier oder Zellstoff für den Export auf Schiffe verladen werden kann. Die meisten Mühlen in Schweden sind auf diese Weise aufgestellt. In Großbritannien ist der größte Teil der Papierindustrie stark von importiertem Zellstoff abhängig. Daher haben Papierfabriken eine Küstenposition.

5. Hauptstadt:

Die Papierindustrie ist eine kapitalintensive Branche. Daher ist für anspruchsvolle Maschinen und andere Arbeiten ein großes Kapital erforderlich. Je größer die Mühle, desto höher sind die Anschaffungskosten. Die großen Papierfabriken sind auch mit dem Druck- und Verlagsgeschäft verbunden und besitzen oft eigene Wälder.

6. Arbeit:

Heutzutage sind Papierfabriken stark mechanisiert und benötigen daher weniger Arbeitskräfte. Sie können sich in abgelegenen Regionen befinden, in denen Arbeitskräftemangel herrscht.