Interferenz von Wells (mit Diagramm)

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über die Interferenz von Brunnen zu erfahren.

Oft befinden sich zwei oder mehr Brunnen im gleichen Grundwasserleiter und liegen nahe beieinander. Dann ist es möglich, dass sich ihre Depressionskegel schneiden. Wenn eine solche Situation besteht, wird gesagt, dass sich die Brunnen gegenseitig stören, da die Einflusszone der einen Quelle dann die Einflusszone der anderen Quelle überlappt.

Wenn also das System mit mehreren Bohrlöchern dicht beieinander liegt, können folgende Auswirkungen auftreten:

(i) Die Gesamtmenge des Grundwassers ist geringer als die Summe der Abflussleistung einzelner Brunnen.

(ii) Die Effizienz jeder Vertiefung wird verringert.

(iii) Die Absenkung wird erhöht und der Pumpenhub ist folglich höher geworden.

(iv) Die Pumpkosten sind aufgrund der Abnahme des Wirkungsgrades und der Erhöhung des Pumphubs gestiegen.

In Anbetracht der obigen Effekte ist es notwendig, das Bohrlochfeld richtig abzugrenzen, um ein möglichst wirtschaftliches Pumpensystem zu schaffen.

Aufgrund der Interferenz von Bohrlöchern ist die Gesamtpumprate nicht die Summe der Gesamtentladekapazität der einzelnen Wells. Die Verringerung der Pumprate aus den Bohrlöchern hängt von den Eigenschaften des Aquifers, dem Abstand zwischen den Bohrlöchern und der Pumpzeit ab. Die Stärke der Interferenz in jeder Vertiefung wird durch das Verhältnis der Verringerung der Entladung ohne Interferenz dargestellt.

Eingeschlossener Grundwasserleiter:

Befinden sich zwei Schächte in einem Abstand 'x', werden sie gleichzeitig entladen und haben denselben Durchmesser und Abzug (Abb. 16.7). Die Entladung durch jedes Schacht ist durch folgende Gleichung gegeben:

Da die Vertiefungen den Einflussradius stören, ist R> x.

Für ein einzelnes Brunnenpumpen wird die Einzelentladung durch Thiem- oder Gleichgewichtsgleichung gegeben

Unbeschränkter Grundwasserleiter:

Problem:

Ein Röhrchen dringt in einen nicht begrenzten Aquifer mit einer Sättigungstiefe von 80 m ein. Als der Abzug 12 m betrug, betrug der Austrag aus dem Bohrloch 180 Liter pro Minute. Nehmen Sie an, dass der stationäre Zustand und der Einflussradius für beide Fälle gleich sind. Berechnen Sie den Abfluss bei 18 m Tiefgang.