Finanzplan: Bedeutung, Ziele und Schritte

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über die Bedeutung, Ziele, Merkmale, Überlegungen und Schritte der Finanzplanung zu erfahren!

Bedeutung:

Ein Finanzplan ist eine Aufstellung, in der der Kapitalbetrag geschätzt und seine Zusammensetzung festgelegt wird. Die Höhe der benötigten Mittel hängt von den Vermögensanforderungen des Unternehmens ab. Der Zeitpunkt, zu dem die Mittel benötigt werden, sollte sorgfältig festgelegt werden, damit die Finanzmittel zu dem Zeitpunkt aufgebracht werden können, zu dem sie benötigt werden. Der nächste Aspekt eines Finanzplans besteht darin, das Finanzierungsmuster zu bestimmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Geld zu beschaffen.

Die Auswahl verschiedener Wertpapiere sollte sorgfältig erfolgen. Die Mittel können durch die Ausgabe von Kapital und Schuldverschreibungen, die Aufnahme von Darlehen usw. aufgebracht werden. Welche Finanzierungsquellen sollten in Anspruch genommen werden, und bis zu welchem ​​Betrag sollten sie aufgenommen werden, ist sehr wichtig. Wenn ein Finanzierungsmuster einmal ausgewählt ist, wird es sehr schwierig, es zu ändern. Ein Finanzplan enthält auch die Richtlinien für das Floatieren verschiedener Unternehmenspapiere, insbesondere hinsichtlich des Zeitpunkts des Floatings.

Ziele des Finanzplans:

Ein Finanzplan hat folgende Hauptziele:

1. Angemessene Mittel:

Ein Finanzplan würde sicherstellen, dass ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Unternehmensziele zu erreichen.

2. Abwägung von Kosten und Risiken:

Kosten und Risiken sollten ausgewogen sein, um die Anleger zu schützen.

3. Flexibilität:

Ein Finanzplan sollte Flexibilität gewährleisten, um sich den Anforderungen anzupassen. Es sollte gemäß den sich ändernden Bedingungen einstellbar sein.

4. Einfachheit:

Die Finanzstruktur sollte nicht durch die Ausgabe verschiedener Wertpapiere kompliziert werden. Die Anzahl der Wertpapiere sollte geringer sein, damit sie leicht verständlich ist.

5. Langzeitansicht:

Ein Finanzplan sollte eine langfristige Sichtweise haben. Bei der Auswahl des Finanzierungsmusters sollte der Bedarf an Mitteln in naher Zukunft und über einen längeren Zeitraum berücksichtigt werden.

6. Liquidität:

Die Liquidität der Mittel sollte bei der Erstellung eines Finanzplans stets berücksichtigt werden. In Zeiten der Depression ist es die Liquidität, die ein Problem aufrechterhalten kann.

7. Optimale Verwendung:

Ein Finanzplan sollte ausreichende Mittel für einen echten Bedarf sicherstellen. Weder sollten die Pläne unter Geldmangel leiden, noch sollten sie verschwenderisch eingesetzt werden. Die Mittel sollten optimal eingesetzt werden.

8. Wirtschaft:

Die Kosten für die Beschaffung der Mittel sollten minimal sein. Sie sollte das Unternehmen nicht unverhältnismäßig belasten. Dies kann durch einen angemessenen Schulden-Eigenkapital-Mix sichergestellt werden.

Merkmale / Grundsätze eines soliden Finanzplans:

Ein Finanzmanager sollte bei der Fertigstellung eines Finanzplans die folgenden Faktoren berücksichtigen:

1. Einfachheit:

Ein Finanzplan sollte so einfach sein, dass er selbst für einen Laien leicht verständlich ist. Eine komplizierte Finanzstruktur führt zu Komplikationen und Verwirrung.

2. Basierend auf eindeutigen Zielen:

Die Finanzplanung sollte unter Berücksichtigung der Gesamtziele des Unternehmens erfolgen. Es sollte darauf abzielen, Mittel zu den niedrigsten Kosten zu beschaffen, um die Rentabilität des Unternehmens zu verbessern.

3. Geringere Abhängigkeit von externen Quellen:

Eine langfristige Finanzplanung sollte darauf abzielen, die Abhängigkeit von externen Quellen zu reduzieren. Dies kann möglich sein, indem ein Teil des Gewinns für das Zurückpflügen beibehalten wird. Die Generierung von Eigenmitteln ist die Art und Weise des Finanzverkehrs. Zu Beginn können Fremdgelder eine Notwendigkeit sein, die Finanzplanung sollte jedoch so sein, dass die Abhängigkeit von solchen Geldern im Laufe der Zeit verringert wird.

4. Flexibilität:

Der Finanzplan sollte nicht starr sein. Es sollte Spielraum für Anpassungen geben, wenn sich neue Situationen ergeben. Wenn sich neue Gelegenheiten ergeben, können zusätzliche Gelder beschafft werden. In ähnlicher Weise können etwaige Leerlauffonds in Wertpapiere mit kurzer Laufzeit und geringem Risiko angelegt werden. Flexibilität in einem Plan wird hilfreich sein, um die Anforderungen der Zukunft zu meistern.

5. Solvenz und Liquidität:

Die Finanzplanung sollte die Zahlungsfähigkeit und Liquidität des Unternehmens gewährleisten. Die Solvabilität erfordert, dass die kurzfristigen und langfristigen Zahlungen an Fälligkeiten erfolgen. Dies sichert dem Konzern die Kreditwürdigkeit und den Goodwill. Solvenz ist möglich, wenn die Liquidität der Vermögenswerte erhalten bleibt. Es sollte ausreichend Mittel vorhanden sein, wenn Zahlungen geleistet werden sollen. Eine korrekte Prognose zukünftiger Zahlungen wird bei der Planung der Liquidität hilfreich sein.

6. Kosten:

Die Kosten der Kapitalbeschaffung sind ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines Finanzplans. Bei der Auswahl verschiedener Quellen sollte die Kostenbelastung minimal sein. Nach Möglichkeit sollten verzinsliche Wertpapiere zurückgegeben werden, um diese Belastung zu reduzieren.

7. Rentabilität:

Ein Finanzplan sollte verschiedene Wertpapiere so anpassen, dass die Rentabilität des Unternehmens nicht beeinträchtigt wird. Die verzinslichen Wertpapiere und sonstigen Verbindlichkeiten sollten so angepasst werden, dass das Unternehmen seine Rentabilität verbessern kann.

Überlegungen bei der Formulierung des Finanzplans:

Ein Finanzplan sollte sorgfältig festgelegt werden. Es hat langfristige Auswirkungen auf die Arbeitsweise des Unternehmens.

Die folgenden Variablen sollten bei der Auswahl eines Finanzplans berücksichtigt werden:

1. Art der Industrie:

Der Bedarf an Geldern ist für verschiedene Branchen unterschiedlich. Die Vermögensstrukturen, ein Element der Saisonalität und die Ertragsstabilität sind nicht in allen Branchen üblich. Diese Variablen beeinflussen die Größe und Struktur des Finanzbedarfs.

2. Stellung des Konzerns:

Die Stellung eines Unternehmens wird die Entscheidung über den Finanzplan beeinflussen. Der Goodwill des Konzerns, die Bonität des Marktes, die vergangene Wertentwicklung und die Haltung des Managements sind einige der Faktoren, die bei der Erstellung eines Finanzplans berücksichtigt werden.

3. Zukunftspläne:

Der zukünftige Plan eines Konzerns sollte bei der Erstellung eines Finanzplans berücksichtigt werden. Die Pläne zur Erweiterung und Diversifizierung in naher Zukunft erfordern einen flexiblen Finanzplan. Die Mittel sollten so beschaffen sein, dass die erforderlichen Mittel ohne Schwierigkeiten möglich sind.

4. Verfügbarkeit von Quellen:

Es gibt eine Reihe von Quellen, aus denen Mittel gesammelt werden können. Die Vor- und Nachteile aller verfügbaren Quellen sollten angemessen diskutiert werden, um eine endgültige Entscheidung über die Quellen zu treffen. Die Quellen sollten in der Lage sein, ausreichende und regelmäßige Mittel bereitzustellen, um den Bedarf zu verschiedenen Zeiten zu decken. Ein Finanzplan sollte unter Berücksichtigung der Zuverlässigkeit verschiedener Quellen ausgewählt werden.

5. Allgemeine wirtschaftliche Bedingungen:

Die auf nationaler und internationaler Ebene vorherrschenden wirtschaftlichen Bedingungen werden eine Entscheidung über den Finanzplan beeinflussen. Diese Bedingungen sollten in Betracht gezogen werden, bevor eine Entscheidung über die Finanzierungsquellen getroffen wird. Ein günstiges wirtschaftliches Umfeld wird dazu beitragen, ohne Schwierigkeiten Mittel zu beschaffen. Auf der anderen Seite können unsichere wirtschaftliche Bedingungen es sogar einem guten Konzern schwer machen, ausreichende Mittel aufzubringen.

6. Regierungskontrolle:

Die Regierungsrichtlinien in Bezug auf die Ausgabe von Aktien und Schuldverschreibungen, die Zahlung von Dividenden und Zinssätzen, das Eingehen ausländischer Kooperationen usw. beeinflussen den Finanzplan. Die gesetzlichen Beschränkungen für die Verwendung bestimmter Quellen, die Begrenzung von Dividenden und Zinssätzen usw .; wird es schwierig machen, Geld zu beschaffen. Daher sollten staatliche Kontrollen bei der Auswahl eines Finanzplans angemessen berücksichtigt werden.

Schritte in der Finanzplanung:

Die Finanzplanung umfasst folgende Schritte:

1. Festlegung finanzieller Ziele:

Die finanziellen Ziele eines Unternehmens sollten klar festgelegt werden. Sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Ziele sollten sorgfältig vorbereitet werden. Der Hauptzweck der Finanzplanung sollte darin bestehen, die Finanzmittel bestmöglich einzusetzen. Die Mittel sollten optimal eingesetzt werden. Der Konzern sollte die vorherrschende wirtschaftliche Situation nutzen.

2. Finanzpolitik formulieren:

Die Finanzpolitik eines Konzerns beschäftigt sich bestmöglich mit der Beschaffung, Verwaltung und Verteilung von Unternehmensgeldern. Es sollte klare Pläne für die Beschaffung der erforderlichen Mittel und deren mögliche Verwendung geben. Bei der Festlegung der Finanzpolitik sollte der gegenwärtige und zukünftige Bedarf an Geldern berücksichtigt werden.

3. Verfahren formulieren:

Die Verfahren werden gebildet, um die Einheitlichkeit der Aktionen sicherzustellen. Die Verfahren folgen der Formulierung von Richtlinien. Wenn es eine Politik ist, kurzfristige Mittel von Banken aufzubringen, sollte ein Verfahren festgelegt werden, um sich an die Kreditgeber und an die Personen zu wenden, die befugt sind, solche Maßnahmen einzuleiten.

4. Für Flexibilität sorgen:

Die Finanzplanung sollte eine angemessene Flexibilität in Bezug auf Ziele, Richtlinien und Verfahren gewährleisten, um sich an sich ändernde wirtschaftliche Situationen anzupassen. Das sich verändernde wirtschaftliche Umfeld kann neue Chancen bieten. Das Unternehmen sollte in der Lage sein, solche Situationen zum Nutzen des Unternehmens zu nutzen. Eine starre Finanzplanung lässt das Unternehmen keine neuen Möglichkeiten nutzen.