Nachhaltige Forstwirtschaft: Strategien, Nutzen und Faktoren

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über die Strategien, Vorteile und Faktoren einer nachhaltigen Forstwirtschaft zu erfahren.

Strategien einer nachhaltigen Forstwirtschaftsentwicklung:

Forstwirtschaft ist eine Kunst, Wissenschaft und Praxis der Erforschung und Bewirtschaftung von Wäldern und Plantagen sowie der damit verbundenen natürlichen Ressourcen. Die moderne Forstwirtschaft beschäftigt sich im Allgemeinen mit der Unterstützung der Wälder bei der Bereitstellung von Holz als Rohstoff für Holzprodukte, Lebensraum für Wildtiere, Regulierung der Wasserqualität, Erholung, Landschafts- und Gemeindeschutz, ästhetisch ansprechenden Landschaften und einer Senke für atmosphärisches Kohlendioxid.

Bei nachhaltiger Forstwirtschaft geht es darum, die Zukunft unserer Biosphäre zu schützen, dass wir frische Luft zum Atmen und sauberes Wasser zum Trinken haben. Es geht auch darum, eine globale Wirtschaft dazu zu bringen, ihren Bedarf an Holz sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft aufrechtzuerhalten, indem Strategien festgelegt werden, die den Wiederaufbau, die Beschäftigung und eine gesündere, umweltfreundlichere Umwelt fördern und mehr Waldraum für die Biodiversität bieten. Es geht auch darum, die Zukunft unserer Wälder zu sichern, den Lebensraum für Wildtiere zu verbessern und das Wasser zu schützen.

Nachhaltige Forstwirtschaft entwickelt Strategien, um Wälder zu pflanzen, die auf natürliche und gesunde Weise mit dem richtigen Gleichgewicht der Wildtiere wachsen können. Dazu werden Insektizide verwendet, die ökologisch korrekt sind und das Wasser sauber halten. Darüber hinaus hilft es auch, Strategien zu entwickeln, die sowohl die wirtschaftlichen Bedürfnisse des globalen Marktes als auch die Bedürfnisse unserer zukünftigen Generationen auf diesem Planeten schützen.

Der Grundgedanke einer nachhaltigen Forstwirtschaft besteht darin, dass die Menge der Güter und Dienstleistungen, die aus einem Wald gewonnen werden, auf einem Niveau liegen sollte, das der Wald ohne Beeinträchtigung des Bodens, der Wassereinzugsgebiete oder der Samenquelle für die Zukunft produzieren kann. Die Aufrechterhaltung und Verbesserung des Baumwachstums oder der Produktivität ist ein wichtiger Teil davon.

Nachhaltige Waldbewirtschaftung zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die aus dem Wald gewonnenen Güter und Dienstleistungen den heutigen Bedürfnissen entsprechen und gleichzeitig deren dauerhafte Verfügbarkeit und ihr Beitrag zur langfristigen Entwicklung sicherstellen. Es umfasst die administrativen, rechtlichen, technischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte der Erhaltung und Nutzung der Wälder.

Darüber hinaus werden verschiedene Grade bewusster menschlicher Eingriffe hervorgehoben, die von Maßnahmen zum Schutz und Erhalt des Waldökosystems und seiner Funktionen bis hin zur Förderung bestimmter sozial oder wirtschaftlich wertvoller Arten oder Artengruppen für eine verbesserte Produktion von Gütern und Dienstleistungen reichen. Die Erhaltung der Wälder ist wichtig für eine nachhaltige Forstwirtschaft.

Gesunde Wälder werden weiterhin Holz und Papierprodukte liefern und gleichzeitig sicherstellen, dass wir Wälder und Wildtiere für die Zukunft haben. Wiederaufforstung ist ein Schlüssel zu nachhaltiger Forstwirtschaft und zur Erhaltung gesunder Waldflächen. Einfach gesagt, nachhaltige Forstwirtschaft arbeitet mit der Natur zusammen, um die Zukunft der Wälder der Nation für die kommende Generation sicherzustellen.

Das Programm für nachhaltige Forstwirtschaft integriert verantwortungsvolle Umweltpraktiken und solide Geschäftspraktiken zum Nutzen von Grundbesitzern, Anteilseignern, Kunden und den Menschen, denen sie dienen.

Nachhaltige Waldbewirtschaftung betont:

1. Recycling von Papier, um die Ernte von Holzbäumen zu reduzieren.

2. Anbau von Holz mit langer Rotation, in der Regel 100 bis 200 Jahre.

3. Selektives Schneiden einzelner Bäume oder kleiner Gruppen der meisten Baumarten.

4. Minimierung der Fragmentierung verbleibender größerer Waldblöcke.

5. Verwendung von Straßenbau- und Protokollierungsmethoden, die die Bodenerosion und Verdichtung minimieren.

6. Streifenschneiden statt herkömmlichem Freischneiden und Verbot von Freischneiden auf hügeligen Hängen.

7. Stehende abgestorbene Bäume und abgefallene Hölzer verlassen, um vielfältige Lebensräume für Wildtiere zu erhalten und als Nährstoffe recycelt zu werden.

Vorteile einer nachhaltigen Forstwirtschaft:

Nachhaltige Forstwirtschaft umfasst drei Hauptpunkte:

1. Waldbewirtschaftungsprozess, der sich nicht auf Bäume, sondern auf das gesamte Ökosystem bezieht.

2. Waldbewirtschaftungspraktiken, die Waren und Dienstleistungen aus einem Waldökosystem bereitstellen, ohne dass sich die Qualität der Standorte verschlechtert und der Ertrag für Waren und Dienstleistungen im Laufe der Zeit abnimmt.

3. Forstwirtschaft in einer Weise, die den Bedürfnissen der Gegenwart entspricht, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, zu gefährden.

Diese Aspekte haben viele Vorteile wie saubere Luft, Erhaltung des Bodens, Verbesserung der Lebensraumqualität von Wildtieren, Schutz der Wasserqualität, Freizeitaktivitäten und Verbesserung der Holznutzung. Im Idealfall liefert die Produktivitätssteigerung mehr Waldprodukte und verringert den Waldanteil, der für die Holzproduktion aufgewendet werden muss.

Faktoren einer nachhaltigen Forstwirtschaft:

Die Produktivität wird von vielen Faktoren beeinflusst, sie können jedoch im Allgemeinen in zwei große Gruppen unterteilt werden:

1. Standortmerkmale - Qualitäten des Landes, in dem sich der Wald befindet, und alle beziehen sich normalerweise auf das Klima oder den Boden. Die Qualität des Bodens ist ein wichtiger Faktor, um die Produktivität des Standortes zu bestimmen. Tiefen, feuchte und nährstoffreiche Böden unterstützen in der Regel produktive Wälder. Darüber hinaus können die Baumwurzeln in produktiven Wäldern durch den Boden wachsen. Unproduktive Standorte haben manchmal harte, dichte und steinige Böden, die das Wurzelwachstum verhindern. Durch den Schutz und die Verbesserung von Standortmerkmalen können Wälder produktiver werden.

2. Bestandsmerkmale - Eigenschaften von Holzbäumen wie Größe, Gesundheit und Arten.

Die Bewirtschaftung der Holzressourcen ist ein wesentlicher Aspekt für eine nachhaltige Forstwirtschaft. Es ist ein Gleichgewicht zwischen der Menge der geernteten Bäume und der Anzahl der neuen Bäume. Das Gleichgewicht zwischen den geernteten Bäumen und den neu etablierten Bäumen wird als nachhaltiger Ertrag bezeichnet. Eine nachhaltige Holzlieferung ist durch nachhaltiges Ertragsmanagement möglich.

Waldbau ist die Kunst und Wissenschaft, um die Etablierung, das Wachstum, die Zusammensetzung, die Gesundheit und die Qualität von Wäldern zu kontrollieren, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Werten von Landbesitzern und der Gesellschaft auf nachhaltige Weise gerecht zu werden. Es ist ein wichtiges Instrument, um die Ziele einer nachhaltigen Forstwirtschaft zu erreichen. Ein Praktiker der Forstwirtschaft ist als Förster bekannt. Ein Förster muss sehr viel über Bodentypen, Klima, Wasser und sogar die Menge an Sonnenlicht wissen, die verschiedene Bäume zum Wachsen benötigen.

Förster nutzen die Genetik sogar, um Bäume zu kreuzen, so dass die Bäume besser wachsen und bessere Fähigkeiten haben, wie zum Beispiel Insektenresistenz. Traditionell entwickeln und implementieren professionelle Förster Waldbewirtschaftungspläne. Diese Pläne stützen sich auf Bauminventare, die die topografischen Merkmale eines Gebiets sowie die Verteilung der Bäume nach Arten und anderer Pflanzendecke zeigen. Dazu gehören auch Straßen, Durchlässe, die Nähe zu menschlichen Wohnräumen, hydrologische Bedingungen und Bodenberichte über ökologisch empfindliche Gebiete. Schließlich enthalten Waldbewirtschaftungspläne die geplante Landnutzung und einen Zeitplan für diese Nutzung.

Es gibt zwei grundlegende Waldbewirtschaftungssysteme: im Alter und im ungleichen Alter. In einem ausgeglichenen Managementsystem werden die Bäume in einem bestimmten Stand etwa gleich alt und gleich groß. Dieses System wird im Prinzip als „industrielle Forstwirtschaft“ bezeichnet, bei der Bäume unter Verwendung von Monokulturtechniken gezüchtet und geerntet werden.

Dies wird erreicht, indem ein biologisch vielfältiger Naturwald durch eine vereinfachte Baumfarm mit einer schnell wachsenden und wirtschaftlich erwünschten Art ersetzt wird, die je nach Art alle 10-100 Jahre geerntet werden kann. Ein solches Waldmanagementsystem erzeugt dieselben Managementsysteme. Daher werden Wälder in diesem Managementsystem im Allgemeinen als „Holz- und Faserfabriken“ angesehen, und Wälder mit altem Wachstum werden als Holz betrachtet, das verschwendet wird, statt als wesentliche Zentren der Biodiversität der Erde.

In einem natürlichen Wald werden tote und abgefallene Bäume als Lebensraum für Wildtiere und integraler Bestandteil eines natürlichen Zyklus von Verfall und Walderneuerung betrachtet. In den meisten industriellen Wäldern werden sie als „Trümmer“ betrachtet, die entfernt und verbrannt werden müssen, um Platz für das Wachstum von gepflanzten Baumsetzlingen zu schaffen.

In Managementsystemen mit ungleichem Alter werden Bäume in einem bestimmten Stand in vielen Jahren und Größen gehalten, um die natürliche Regeneration zu fördern. Die wesentlichen Merkmale sind dabei die biologische Vielfalt, die langfristige Erzeugung von hochwertigem Holz, ein vernünftiger wirtschaftlicher Nutzen und die Mehrfachnutzung.