Forschungsdesign: Einführung, Inhalt und Typen

Ein Forschungsdesign ist ein umfassender Plan, der die Ziele eines Forschungsprojekts festlegt und die Richtlinien enthält, was zur Erreichung dieser Ziele zu tun ist. Es ist also ein Masterplan für die Durchführung eines Forschungsprojekts.

Einführung:

Das Wort "Design" hat verschiedene Bedeutungen. In Bezug auf das Thema ist dies jedoch ein Muster oder eine Gliederung der Arbeitsweise des Forschungsprojekts. Es ist die Aussage wesentlicher Elemente einer Studie, die grundlegende Richtlinien für die Durchführung des Projekts enthält. Es ist das gleiche wie die Blaupause der Arbeit des Architekten.

Das Forschungsdesign ähnelt einem umfassenden Plan oder Modell, das angibt, wie das gesamte Forschungsprojekt durchgeführt werden soll. Es ist wünschenswert, dass es schriftlich erfolgt und einfach und klar formuliert ist. Das eigentliche Projekt wird gemäß dem zuvor festgelegten Forschungsdesign durchgeführt.

Definitionen:

1. Wir können den Begriff definieren als:

Forschungsdesign ist ein breiter Rahmen, der das Gesamtmuster der Durchführung von Forschungsprojekten festlegt. Darin werden Ziele, Datenerhebungs- und Analysemethoden, Zeit, Kosten, Verantwortung, wahrscheinliche Ergebnisse und Maßnahmen festgelegt.

2. Das Forschungsdesign kann klarer definiert werden als:

Ein Forschungsdesign ist ein umfassender Plan, der die Ziele eines Forschungsprojekts festlegt und die Richtlinien enthält, was zur Erreichung dieser Ziele zu tun ist. Es ist also ein Masterplan für die Durchführung eines Forschungsprojekts.

Inhalte des Forschungsdesigns:

Zu den häufigsten Aspekten des Forschungsdesigns gehören mindestens folgende Aspekte:

1. Angabe der Forschungsziele, dh warum das Forschungsprojekt durchgeführt werden soll

2. Art der benötigten Daten

3. Definition der zu befolgenden Bevölkerungs- und Stichprobenverfahren

4. Zeit, Kosten und Verantwortungsspezifikation

5. Methoden, Methoden und Verfahren zur Datenerhebung

6. Datenanalyse - Werkzeuge oder Methoden zur Datenanalyse

7. Voraussichtliche Ergebnis- oder Forschungsergebnisse und mögliche Maßnahmen, die auf der Grundlage dieser Ergebnisse zu ergreifen sind

Arten von Forschungsdesigns:

Das Forschungsdesign ist ein breiter Rahmen, der beschreibt, wie das gesamte Forschungsprojekt durchgeführt wird. Grundsätzlich kann es drei Arten von Forschungsdesigns geben - exploratives Forschungsdesign, deskriptives Forschungsdesign und experimentelles (oder kausales) Forschungsdesign. Die Verwendung eines bestimmten Forschungsdesigns hängt von der Art des zu untersuchenden Problems ab.

Werfen wir einen Blick auf jeden von ihnen:

1. Exploratives Forschungsdesign:

Dieser Entwurf wird verfolgt, um Ideen und Erkenntnisse zu finden, um mögliche Erklärungen zu generieren. Es hilft bei der Erkundung des Problems oder der Situation. Es wird insbesondere betont, dass eine breite, vage Problemstellung in kleinere Teile oder Unterproblemstellungen zerlegt wird, die zur Bildung einer bestimmten Hypothese beitragen.

Die Hypothese ist eine mutmaßliche (imaginäre, spekulative oder abstrakte) Aussage über die Beziehung zwischen zwei oder mehr Variablen. Im Anfangsstadium der Studie fehlt es natürlich an ausreichendem Verständnis für das Problem, um eine bestimmte Hypothese zu formulieren. In ähnlicher Weise haben wir mehrere wettbewerbsfähige Erklärungen zu Marketingphänomenen. Exploratives Forschungsdesign wird verwendet, um Prioritäten zwischen diesen Wettbewerbserklärungen festzulegen.

Das explorative Forschungsdesign wird verwendet, um den Analysten mit dem untersuchten Problem vertraut zu machen. Dies gilt insbesondere, wenn der Forscher neu in diesem Bereich ist oder wenn das Problem anders ist.

Dieser Entwurf wird zur Erreichung folgender Zwecke befolgt:

1. Konzepte klären und Problem definieren

2. Problemstellung für genauere Untersuchung

3. Die Vertrautheit der Forscher mit dem Problem erhöhen

4. Hypothesen entwickeln

5. Festlegung von Prioritäten für weitere Untersuchungen

Exploratives Forschungsdesign zeichnet sich durch Flexibilität aus, um Erkenntnisse zu gewinnen und Hypothesen zu entwickeln. Es folgt keinem geplanten Fragebogen oder einer Stichprobe. Es basiert auf Literaturrecherche, experimenteller Untersuchung und Analyse ausgewählter Fälle. Unstrukturierte Interviews bieten den Befragten viel Freiheit. Kein Forschungsprojekt basiert ausschließlich auf diesem Design. Es wird als Ergänzung zu beschreibendem Design und kausalem Design verwendet.

2. Deskriptives Forschungsdesign:

Beschreibendes Forschungsdesign befasst sich typischerweise mit der Beschreibung des Problems und seiner Lösung. Es ist eine spezifischere und zweckmäßigere Studie. Bevor rigorose Versuche für eine beschreibende Studie unternommen werden, muss das genau definierte Problem vorliegen. Die beschreibende Studie beruht auf einer oder mehreren Hypothesen.

Zum Beispiel „Unsere Marke ist nicht sehr bekannt“, „Das Verkaufsvolumen ist stabil“ usw. Es ist präziser und spezifischer. Im Gegensatz zur explorativen Forschung ist es nicht flexibel. Deskriptive Forschung erfordert eine klare Angabe, wer, warum, was, wann, wo und wie die Forschung auslöst. Das beschreibende Design soll diese Probleme beantworten.

3. Kausales oder experimentelles Forschungsdesign:

Kausales Forschungsdesign befasst sich mit der Bestimmung der Ursache-Wirkungs-Beziehung. Es ist typischerweise in Form von Experimenten. Beim kausalen Forschungsdesign wird versucht, den Einfluss von Manipulationen auf unabhängige Variablen (wie Preis, Produkte, Werbe- und Verkaufsaktivitäten oder Marketingstrategien im Allgemeinen) auf abhängige Variablen (wie Umsatzvolumen, Gewinn, Markenimage und Markentreue) zu messen. Es hat mehr praktischen Wert bei der Lösung von Marketingproblemen. Wir können Hypothesen setzen und testen, indem wir Experimente durchführen.

Testmarketing ist das am besten geeignete Beispiel für experimentelles Marketing, bei dem die unabhängige Variable wie Preis, Produkt, Werbemaßnahmen usw. manipuliert (geändert) wird, um deren Einfluss auf die abhängigen Variablen wie Umsatz, Gewinn, Markentreue und Wettbewerbsfähigkeit zu messen Stärken Produktdifferenzierung und so weiter.