On-the-Job- und Off-the-Job-Methoden für die Schulung von Mitarbeitern

On-the-Job- und Off-the-Job-Methoden zur Schulung von Mitarbeitern!

1. Schulung am Arbeitsplatz:

Bei dieser Methode wird der Arbeiter von seinem unmittelbaren Vorgesetzten am Arbeitsplatz geschult. Mit anderen Worten, der Arbeitnehmer lernt in der tatsächlichen Arbeitsumgebung. Es basiert auf dem Prinzip "Learning by doing". Schulungen am Arbeitsplatz gelten als die effektivste Methode zur Schulung des operativen Personals.

Schulungen am Arbeitsplatz eignen sich zur Vermittlung von Fähigkeiten, die in relativ kurzer Zeit erlernt werden können. Es hat den Hauptvorteil, den Auszubildenden stark zum Lernen zu motivieren. Es befindet sich nicht in einer künstlichen Situation. Es erlaubt dem Auszubildenden, sich auf dem Gerät und in der Arbeitsumgebung zusammenzutun.

Schulungsmethoden am Arbeitsplatz sind relativ kostengünstiger und weniger zeitaufwändig. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Ausbildung am Arbeitsplatz ist, dass Vorgesetzte eine wichtige Rolle bei der Ausbildung von Untergebenen spielen.

Im Folgenden werden vier Methoden für das Training am Arbeitsplatz beschrieben:

(i) Coaching:

Bei dieser Methode vermittelt der Vorgesetzte seinem Untergebenen Arbeitskenntnisse und Fertigkeiten. Beim Coaching oder Unterrichten der Untergebenen liegt der Schwerpunkt auf "Learning by Doing". Diese Methode ist sehr effektiv, wenn der Vorgesetzte ausreichend Zeit hat, um seinen Untergebenen Coaching anzubieten.

(ii) Unterstuetzung:

Der Vorgesetzte bildet seine Untergebenen als Unteroffizier oder Assistent aus. Der Untergebene lernt durch Erfahrung und Beobachtung. Diese Technik bereitet den Untergebenen darauf vor, die Verantwortlichkeiten des Vorgesetzten zu übernehmen, falls der Vorgesetzte abwesend ist oder die Organisation verlässt.

(iii) Job Rotation:

Der Auszubildende wird systematisch von einem Arbeitsplatz in einen anderen versetzt, damit er die Erfahrung mit verschiedenen Berufen sammeln kann. Dies wird seinen Horizont und seine Fähigkeit erweitern, eine Vielzahl von Aufgaben zu erledigen. Die Rotation eines Mitarbeiters von einem Job zum anderen sollte nicht häufig durchgeführt werden. Es sollte ihm erlaubt sein, für eine ausreichende Zeit an einem Arbeitsplatz zu bleiben, damit er die volle Kenntnis des Jobs erwerben kann.

Jobrotation wird von vielen Organisationen zur Entwicklung von Allround-Mitarbeitern eingesetzt. Die Mitarbeiter erlernen neue Fähigkeiten und sammeln Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen Arten von Jobs. Sie lernen auch die Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Berufen kennen. Job-Rotation wird auch eingesetzt, um Arbeiter für die richtigen Jobs zu gewinnen und sie im Bedarfsfall auf andere Jobs vorzubereiten.

(iv) Vestibül-Training:

Das Vestibül-Training ist an die gleiche Arbeitsumgebung angepasst, die am tatsächlichen Arbeitsplatz in der Fabrik vorherrscht. Das Vestibül-Training eignet sich, wenn mehrere Personen gleichzeitig für die gleiche Art von Arbeit ausgebildet werden sollen. Eine Vestibül-Schulungswerkstatt kann von einer Industrieorganisation eingerichtet werden, wenn die Mitarbeiter am Arbeitsplatz nicht geschult werden können.

Die Ausbildung wird den qualifizierten Ausbildern übertragen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Lernen und nicht auf der Produktion. Das Vestibül-Training ist ein Versuch, den tatsächlichen Zustand des Arbeitsplatzes so gut wie möglich zu kopieren. Die Lernbedingungen werden sorgfältig kontrolliert. Die Auszubildenden können sich auf das Training konzentrieren, da sie keinem Arbeitsdruck ausgesetzt sind.

Ihre Aktivitäten beeinträchtigen den regulären Produktionsprozess nicht. Daher ist das Vestibül-Training sehr gut geeignet, wenn eine große Anzahl von Personen trainiert werden soll und Fehler auftreten können, die die Produktionspläne stören.

2. Off-the-Job-Training:

Bei dieser Methode muss sich der Arbeitnehmer für eine bestimmte Zeit außerhalb des Arbeitsplatzes einer Ausbildung unterziehen. Off-the-Job-Methoden befassen sich sowohl mit Wissen als auch mit Fähigkeiten, um bestimmte Jobs auszuführen. Die Arbeiter sind beim Lernen frei von Arbeitsspannung.

Die herausragenden außerbetrieblichen Methoden der Ausbildung und Entwicklung werden im Folgenden beschrieben:

(i) Sondervorlesungen und Diskussionen:

Training durch spezielle Vorlesungen wird auch als "Präsenztraining" bezeichnet. Es ist mehr mit Wissen als mit Fähigkeiten verbunden. Die Fachvorträge können von einigen leitenden Angestellten der Organisation oder von Fachleuten aus Berufs- und Berufsinstituten gehalten werden. Viele Firmen folgen auch der Praxis, Experten zu besonderen Vorträgen zu Themen wie Gesundheit, Sicherheit, Produktivität, Qualität usw. einzuladen.

In diesen Tagen werden die Vorträge auch durch Diskussionen, Filme, Demonstrationen usw. ergänzt. Der Schwerpunkt der Spezialvorträge ist es, die Arbeitnehmer mit fortgeschrittenen Kenntnissen in bestimmten Bereichen zu bereichern, die mit der effektiven Ausführung der Arbeit zusammenhängen. Solche Kurse können effektiver sein, wenn sie den wechselseitigen Verkehr zwischen dem Ausbilder und dem Auszubildenden gewährleisten.

Diskussionen sind effektiver als die einfachen Vorlesungen, da die Auszubildenden oder Zuhörer teilnehmen.

(ii) Konferenz:

Eine Konferenz ist ein Gruppentreffen, das nach einem organisierten Plan durchgeführt wird, bei dem die Mitglieder durch mündliche Teilnahme Wissen und Verständnis für ein Thema entwickeln möchten. Es ist ein effektives Trainingsgerät für Personen in Positionen sowohl der Konferenzteilnehmer als auch des Konferenzleiters.

Als Mitglied kann eine Person von anderen lernen, indem sie ihre Meinungen mit denen anderer vergleicht. Er lernt, die Sichtweisen anderer zu respektieren, und erkennt auch, dass es für jedes Problem mehr als einen praktikablen Ansatz gibt.

Die wörtliche Bedeutung von Konferenz ist "Konsultation". In der Praxis bedeutet Konferenz jedoch, einige Informationen mit einer großen Anzahl von Menschen zu teilen. Es findet in einer großen Halle statt, in der die Teilnehmer ihre Ansichten austauschen und ihre Fragen beantworten können.

Die Tagungsunterlagen werden von dem Vorsitzenden geleitet, der auch für die Zusammenfassung der Tagungsunterlagen verantwortlich ist. Heutzutage erfreuen sich Videokonferenzen auch immer größerer Beliebtheit, bei denen Menschen per Link via Satellit an der Konferenz teilnehmen können.

(iii) Seminar:

Ein Seminar ist wie eine Konferenz organisiert, aber es ist vergleichsweise kleiner. Es konzentriert sich im Allgemeinen auf ein einziges Thema wie "Neue Fragen in der Entwicklung von Humanressourcen" oder "Informationstechnologie im Jahr 201G". Dieses Thema wird von verschiedenen Experten in den betreffenden Bereichen eingehend geprüft. Die Experten stellen sich vor und beantworten die Fragen der Teilnehmer. In der Praxis werden die Begriffe Konferenzseminar austauschbar verwendet.

(iv) Fallstudie:

Fallmethode ist ein Mittel zur Simulation von Erfahrungen im Klassenzimmer. Bei dieser Methode erhalten die Auszubildenden ein Problem oder einen Fall, der mehr oder weniger mit den bereits gelehrten Prinzipien zusammenhängt. Sie analysieren das Problem und schlagen Lösungen vor, die in der Klasse besprochen werden. Der Ausbilder hilft ihnen, eine gemeinsame Lösung für das Problem zu finden. Diese Methode gibt dem Auszubildenden die Möglichkeit, sein Wissen auf die Lösung eines realistischen Problems anzuwenden.

(v) Rollenspiele:

Diese Technik wird für menschliche Beziehungen und das Training von Führungskräften eingesetzt. Ziel ist es, die Fähigkeiten des Auszubildenden im Umgang mit anderen zu verbessern. Bei dieser Methode werden zwei Auszubildenden unterschiedliche Rollen zugewiesen. Zum Beispiel kann einer die Rolle eines Sales Executive und der andere die eines Kunden übernehmen. Beide interagieren miteinander und spielen ihre jeweiligen Rollen. Dies hilft den Auszubildenden dabei, zu lernen, wie sie sich in einer Konfliktsituation verhalten. Sie lernen auch, die Standpunkte voneinander zu schätzen.