Bewertung: Bedeutung, Prinzipien und Funktionen (mit Diagramm)

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über die Bedeutung, Prinzipien und Funktionen von Evaluation in der Bildung zu erfahren.

Bedeutung der Bewertung:

Bewertung ist ein weiter Begriff als die Messung. Es ist umfassender als nur inklusiv als der Begriff Messung. Es wird eine Messung durchgeführt, die lediglich den numerischen Wert angibt. Es gibt die Wertbeurteilung zum numerischen Wert. Es umfasst sowohl materielle als auch immaterielle Eigenschaften.

Unterschiedliche Erzieher haben die Bewertung folgendermaßen definiert:

James M. Bradfield:

Bewertung ist die Zuordnung von Symbolen zu Phänomenen, um den Wert oder Wert eines Phänomens in der Regel anhand einiger kultureller oder wissenschaftlicher Standards zu charakterisieren.

Thorndike und Hegan:

Der Begriff Auswertung steht in engem Zusammenhang mit der Messung. Es ist in gewisser Hinsicht inklusive informeller und intuitiver Beurteilung des Schülerfortschritts. Die Bewertung beschreibt etwas in Bezug auf ausgewählte Attribute und die Beurteilung der Akzeptanz oder Eignung des Beschriebenen.

Norman E. Gronlund und Robert L. Linn:

Evaluierung ist ein systematischer Prozess der Sammlung, Analyse und Interpretation von Informationen, um zu bestimmen, in welchem ​​Umfang Schülerinnen und Schüler zu Lernzwecken werden.

Lebenslauf gut:

Das Ermitteln oder Beurteilen des Wertes oder der Menge eines Gegenstandes unter Verwendung eines Bewertungsstandards umfasst die Beurteilung in Bezug auf interne Nachweise und externe Kriterien. Aus den obigen Definitionen kann gesagt werden, dass Evaluierungen einen viel umfassenderen und inklusiveren Begriff als Messung und Test darstellen. Ein Test ist ein Satz von Fragemessungen, bei dem den Testergebnissen nach bestimmten Regeln Zahlen zugeordnet werden. Die Bewertung hingegen ergibt eine Wertermittlung.

Zum Beispiel, wenn wir sagen, Rohan sicherte sich 45 Zahlen in der Arithmetik. Es zeigt nur "wie viel" Rohan erfolgreich beantwortet hat. Es enthält keine qualitative Beschreibung, dh wie gut er in der Arithmetik ist. Die Bewertung hingegen umfasst neben der Wertermittlung sowohl die quantitative Beschreibung (Messung) als auch die qualitative Beschreibung (Nicht-Messung). Diese Beziehung zwischen Messung, Nichtmessung und Auswertung kann anhand des folgenden Diagramms (1.1) veranschaulicht werden.

Grundsätze der Bewertung:

Evaluierung ist ein systematischer Prozess, um festzustellen, in welchem ​​Umfang die Lernziele erreicht wurden. Daher muss der Bewertungsprozess mit effektiven Techniken durchgeführt werden.

Die folgenden Prinzipien werden dazu beitragen, den Evaluierungsprozess effektiv zu gestalten:

1. Es muss klar festgelegt werden, was zu bewerten ist:

Ein Lehrer muss sich über den Zweck der Bewertung klar sein. Er muss die Lernziele formulieren und klar im Hinblick auf das beobachtbare Verhalten des Schülers definieren. Vor der Auswahl der Leistungsmaße muss das beabsichtigte Lernergebnis klar festgelegt werden.

2. Für eine umfassende Bewertung sollten verschiedene Bewertungstechniken verwendet werden:

Es ist nicht möglich, den gesamten Aspekt der Leistung mit Hilfe einer einzigen Technik zu bewerten. Zur besseren Bewertung sollten Techniken wie objektive Tests, Aufsatztests, Beobachtungstechniken usw. verwendet werden. Damit kann ein vollständiges Bild der Schülerleistung und -entwicklung beurteilt werden.

3. Ein Evaluator sollte die Einschränkungen verschiedener Evaluierungstechniken kennen:

Die Bewertung kann mit Hilfe einfacher Beobachtung oder hochentwickelter standardisierter Tests durchgeführt werden. Was auch immer das Instrument oder die Technik sein mag, es hat seine eigenen Grenzen. Es können Messfehler auftreten. Stichprobenfehler sind ein häufiger Faktor bei pädagogischen und psychologischen Messungen. Ein Leistungstest umfasst möglicherweise nicht den gesamten Kursinhalt. Messfehler können auch aufgrund von Schülern bei objektiven Tests festgestellt werden. Ein Fehler wird auch aufgrund einer falschen Interpretation der Testergebnisse gefunden.

4. Die Bewertungstechnik muss für die zu messenden Merkmale oder Leistungen geeignet sein:

Jede Bewertungstechnik ist für einige Zwecke geeignet und für andere nicht geeignet. Daher muss man sich bei der Auswahl einer Bewertungstechnik der Stärke und Grenzen der Techniken bewusst sein.

5. Evaluation ist ein Mittel zum Zweck, aber kein Selbstzweck:

Die Bewertungstechnik wird verwendet, um Entscheidungen über den Lernenden zu treffen. Dabei werden nicht nur Daten über den Lernenden erfasst. Weil die blinde Erhebung von Daten Zeit- und Arbeitsaufwand bedeutet. Die Bewertung ist jedoch für einen nützlichen Zweck gedacht.

Funktionen der Bewertung:

Das Hauptziel des Lernprozesses im Unterricht besteht darin, dem Schüler die Erreichung der angestrebten Lernergebnisse zu ermöglichen. In diesem Prozess werden die Lernziele festgelegt, nachdem der Lernfortschritt des Unterrichts regelmäßig durch Tests und andere Auswertegeräte bewertet wird.

Die Funktion des Bewertungsprozesses kann wie folgt zusammengefasst werden:

1. Evaluation hilft bei der Vorbereitung von Unterrichtszielen:

Lernergebnisse, die von der Unterrichtsraumdiskussion erwartet werden, können mithilfe von Bewertungsergebnissen festgelegt werden.

Welche Art von Wissen und Verständnis sollte der Schüler entwickeln?

Welche Fähigkeit sollten sie zeigen?

Welches Interesse und welche Einstellung sollten sie entwickeln?

Kann nur möglich sein, wenn wir die Unterrichtsziele identifizieren und in Bezug auf die beabsichtigten Lernergebnisse klar angeben. Nur ein guter Evaluierungsprozess hilft uns, ein perfektes Lernziel festzulegen.

2. Der Bewertungsprozess hilft bei der Bewertung der Bedürfnisse des Lernenden:

Im Lernprozess ist es sehr wichtig, die Bedürfnisse der Lernenden zu kennen. Der Ausbilder muss das Wissen und die Fähigkeiten kennen, die die Schüler beherrschen müssen. Die Bewertung hilft zu wissen, ob die Schüler über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um mit dem Unterricht fortzufahren.

3. Bewertungshilfe bei der Rückmeldung an die Studierenden:

Ein Bewertungsverfahren hilft dem Lehrer, die Lernschwierigkeiten der Schüler zu erkennen. Es hilft, die verschiedenen Schulpraktiken zu verbessern. Es sorgt auch für einen angemessenen Folgeservice.

4. Evaluation hilft bei der Vorbereitung von programmierten Materialien:

Der programmierte Unterricht ist eine fortlaufende Reihe von Lernsequenzen. Zuerst wird das Unterrichtsmaterial in einer begrenzten Menge präsentiert, dann wird ein Test zur Beantwortung des Unterrichtsmaterials gegeben. Das nächste Feedback wird auf der Grundlage der korrekten Reaktion gegeben. So ist ohne einen effektiven Auswertungsprozess das programmierte Lernen nicht möglich.

5. Evaluation hilft bei der Curriculumentwicklung:

Die Lehrplanentwicklung ist ein wichtiger Aspekt des Unterrichtsprozesses. Bewertungsdaten ermöglichen die Entwicklung des Lehrplans, um die Wirksamkeit neuer Verfahren zu ermitteln und Bereiche zu identifizieren, in denen eine Überarbeitung erforderlich ist. Die Evaluierung hilft auch zu bestimmen, inwieweit ein vorhandenes Curriculum effektiv ist. Daher sind Auswertungsdaten hilfreich, um das neue Curriculum zu erstellen und das vorhandene Curriculum zu bewerten.

6. Evaluation hilft bei der Berichterstattung der Schüler an die Eltern:

Ein systematisches Bewertungsverfahren liefert ein objektives und umfassendes Bild der Fortschritte jedes Schülers. Dieser umfassende Charakter des Bewertungsprozesses hilft dem Lehrer, den Eltern über die Gesamtentwicklung des Schülers zu berichten. Diese Art objektiver Informationen über den Schüler bietet die Grundlage für die effektivste Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern.

7. Auswertungsdaten sind sehr hilfreich bei der Beratung und Beratung:

Evaluierungsverfahren sind für die Bildungs-, Berufs- und persönliche Anleitung sehr wichtig. Um die Schüler bei der Lösung ihrer Probleme im Bildungs-, Berufs- und persönlichen Bereich zu unterstützen, muss der Berater über objektive Kenntnisse der Fähigkeiten, Interessen, Einstellungen und anderen persönlichen Merkmale des Schülers verfügen. Ein wirksames Bewertungsverfahren hilft dabei, ein umfassendes Bild des Schülers zu erhalten, das zu einer wirksamen Anleitung und Beratung führt.

8. Evaluation hilft bei der effektiven Schulverwaltung:

Bewertungsdaten helfen den Administratoren, zu beurteilen, inwieweit die Ziele der Schule erreicht werden, Stärken und Schwächen des Lehrplans herauszufinden und spezielle Schulprogramme zu organisieren. Es hilft auch bei Entscheidungen über die Zulassung, Gruppierung und Förderung der Studenten.

9. Bewertungsdaten sind hilfreich für die Schulforschung:

Um das Schulprogramm effektiver zu gestalten, sind Forschungen erforderlich. Auswertungsdaten helfen in Forschungsbereichen wie vergleichende Studie verschiedener Lehrpläne, Wirksamkeit verschiedener Methoden, Wirksamkeit verschiedener Organisationspläne usw.