4 Arten von Marktbeziehungen in der Dienstleistungsbranche

Vier Arten von Marktbeziehungen in Dienstleistungsbranchen: (a) Klassische Marktbeziehungen (b) Spezielle Marktbeziehungen (c) Megabeziehungen (d) Nano-Beziehungen.

A. Klassische Marktbeziehungen:

R1: Die klassische Dyade - die Beziehung zwischen Lieferant und Kunde:

Dies ist die übergeordnete Beziehung des Marketings, der letztendliche Austausch von Werten, der die Geschäftsgrundlage bildet.

R2: Der klassische Dreiklang - das Drama des Kunden - Lieferanten - Konkurrenten-Dreiecks:

Wettbewerb ist ein zentraler Bestandteil der Marktwirtschaft. Im Wettbewerb bestehen Beziehungen zwischen drei Parteien: zwischen dem Kunden und dem aktuellen Lieferanten, zwischen dem Kunden und den Wettbewerbern des Lieferanten und zwischen Wettbewerbern.

R3: Das klassische Netzwerk - Vertriebswege:

Die traditionelle physische Verteilung und das moderne Channel-Management einschließlich Waren, Dienstleistungen, Personen und Informationen bestehen aus einem Beziehungsnetzwerk.

B. Besondere Marktbeziehungen:

R4: Beziehungen über Vollzeitvermarkter (FTM) und Teilzeitvermarkter (PTM):

Diejenigen, die in den Marketing- und Vertriebsabteilungen arbeiten - die FTMs - sind professionelle Beziehungsmacher. Alle anderen, die andere Hauptfunktionen ausüben und dennoch die Kundenbeziehungen direkt oder indirekt beeinflussen, sind PTMs. Es gibt auch FTMs und PTMs außerhalb der Organisation.

R5: Interaktion zwischen dem Kunden und dem Diensteanbieter :

Produktion und Lieferung von Dienstleistungen beziehen den Kunden in eine interaktive Beziehung mit dem Diensteanbieter ein, die oft als der Moment der Wahrheit bezeichnet wird.

R6: Der vielköpfige Kunde und der vielköpfige Lieferant:

Marketing für andere Organisationen - Industriemarketing oder Geschäftsmarketing - bedeutet häufig Kontakte zwischen vielen Einzelpersonen aus der Organisation des Lieferanten und des Kunden.

R7: Die Beziehung zum Kunden des Kunden:

Voraussetzung für den Erfolg ist oft das Verständnis des Kunden des Kunden; und was Lieferanten tun können, um ihren Kunden zum Erfolg zu verhelfen.

R8: Die enge gegen die entfernte Beziehung:

Im Massenmarketing geht die Nähe zum Kunden verloren und die Beziehung wird aufgrund von Umfragen, Statistiken und schriftlichen Berichten entfernt.

R9: Die Beziehung zum unzufriedenen Kunden:

Der unzufriedene Kunde empfindet eine besondere Art der Beziehung, die intensiver als die normale Situation ist und oft vom Anbieter schlecht verwaltet wird. Die Art und Weise, wie eine Beschwerde behandelt wird - die Wiederherstellung - kann die Qualität der zukünftigen Beziehung bestimmen.

R10: Die Monopolbeziehung: der Kunde oder die Lieferanten als Gefangene:

Wenn der Wettbewerb behindert wird; Der Kunde ist möglicherweise dem Lieferanten ausgeliefert - oder umgekehrt. Einer von ihnen wird zum Gefangenen.

R11: Der Kunde als "Mitglied":

Um eine langfristige nachhaltige Beziehung aufzubauen, wird es zunehmend üblich, Kunden als Mitglieder verschiedener Treueprogramme zu gewinnen.

R12: die elektronische Beziehung:

Informationstechnologie - Telekommunikation, Computer, Fernsehen - sind heute Elemente aller Arten von Marketing und bilden neuartige Beziehungen.

R13: Parasoziale Beziehungen - Beziehungen zu Symbolen und Objekten:

Beziehungen bestehen nicht nur in Bezug auf Menschen und physische Phänomene, sondern auch auf mentale Bilder und Symbole wie Markennamen und Unternehmensidentitäten.

R14: Die nichtkommerzielle Beziehung:

Dies ist eine Beziehung zwischen dem öffentlichen Sektor und den Bürgern / Kunden, aber auch freiwillige Organisationen und andere Aktivitäten außerhalb der gewinnorientierten und monetarisierten Wirtschaft, beispielsweise in Familien.

R15: Die grüne Beziehung:

Umwelt- und Gesundheitsprobleme haben langsam aber allmählich an Bedeutung gewonnen und schaffen eine neue Art von Kundenbeziehung durch Gesetzgebung, Meinungsäußerungen der Meinungsführer, verändertes Verhalten der Verbraucher und eine Ausweitung der Kunden-Lieferanten-Beziehungen auf einen Recyclingprozess.

R16: Die rechtliche Beziehung:

Eine Beziehung zu einem Kunden beruht manchmal hauptsächlich auf gesetzlichen Verträgen und der Androhung von Rechtsstreitigkeiten.

R17: Das kriminelle Netzwerk:

Organisierte Kriminalität basiert auf engen und oft undurchlässigen Netzwerken, die von einer illegalen Geschäftsmission geleitet werden. Sie existieren auf der ganzen Welt und wachsen anscheinend, werden aber in der Marketingtheorie nicht beobachtet. Diese Netzwerke können das Funktionieren eines ganzen Marktes oder einer Branche stören.

C. Mega-Beziehungen:

Ri8: Persönliche und soziale Netzwerke:

Persönliche und soziale Netzwerke bestimmen oft geschäftliche Netzwerke. In einigen Kulturen wird das Geschäft sogar nur zwischen Freunden und Freunden geführt.

Ri9: Mega-Marketing - der echte "Kunde" ist nicht immer auf dem Markt zu finden:

In bestimmten Fällen müssen Beziehungen zu Regierungen, Gesetzgebern, einflussreichen Personen und anderen Personen gesucht werden, um das Marketing auf operativer Ebene möglich zu machen.

R20: Allianzen verändern die Marktmechanismen:

Allianzen bedeuten engere Beziehungen und Kooperationen zwischen Unternehmen. Der Wettbewerb ist daher teilweise eingeschränkt, aber es ist eine Zusammenarbeit erforderlich, damit die Marktwirtschaft funktioniert.

R21: die Wissensbeziehungen:

Wissen kann die strategischste und kritischste Ressource sein, und "Wissenserwerb" ist häufig der Grund für Allianzen.

R22: Imega-Allianzen verändern die Rahmenbedingungen für das Marketing:

SAARC (Südasiatische Vereinigung für regionale Zusammenarbeit) und ASEAN (Vereinigung Südostasiatischer Nationen) sind Beispiele für Allianzen über dem Einzelunternehmen und der Industrie. Sie existieren auf Regierungsebene und auf supranationaler Ebene.

R23: Die Medienbeziehung:

Die Medien können das Marketing unterstützen oder schädigen und sind besonders einflussreich für die Meinungsbildung. Die Beziehung zu Medien ist entscheidend für die Art und Weise, wie Medien mit einem Problem umgehen.

D. Nano-Beziehungen:

R24: Marktmechanismen werden ins Unternehmen gebracht:

Durch die Einführung von Profit Centern in einer Organisation wird ein Markt innerhalb des Unternehmens geschaffen und interne sowie externe Beziehungen einer neuen Art entstehen.

R25: Interne Kundenbeziehung:

Die Abhängigkeit zwischen den verschiedenen Ebenen und Abteilungen eines Unternehmens wird als Prozess verstanden, der aus den Beziehungen zwischen internen Kunden und internen Lieferanten besteht.

R26: Qualität, die eine Beziehung zwischen Operations Management und Marketing bietet:

Das moderne Qualitätskonzept hat eine Brücke zwischen Design, Fertigung und anderen technologiebasierten Aktivitäten und Marketing geschaffen. Es berücksichtigt die internen Beziehungen des Unternehmens sowie seine Beziehungen zu den Kunden.

R27: Internes Marketing: Beziehungen zum 'Mitarbeitermarkt':

Internes Marketing kann als Teil des Beziehungsmarketings angesehen werden, da es die Beziehungen zu externen Kunden indirekt und notwendig unterstützt.

R28: Die zweidimensionale Matrixbeziehung:

Organisationsmatrizen sind in großen Unternehmen häufig und vor allem in den Beziehungen zwischen Produktmanagement und Vertrieb zu finden.

R29: Beziehung zu externen Anbietern von Marketingdienstleistungen:

Externe Anbieter verstärken die Marketingfunktion, indem sie eine Reihe von Dienstleistungen erbringen, die von Werbeagenturen und Marktforschungsinstituten angeboten werden, aber auch im Bereich Vertrieb und Vertrieb.

R30: Die Eigentümer- und Finanzierbeziehung:

Eigentümer und andere Finanziers bestimmen teilweise die Bedingungen, unter denen eine Marketingfunktion funktionieren kann. Die Beziehung zu ihnen beeinflusst die Marketingstrategie.