Verwitterung von Gesteinen: 5 Faktoren

Dieser Artikel beleuchtet die fünf Hauptfaktoren, die die Verwitterungsrate von Gesteinen beeinflussen. Die Faktoren sind: - 1. Klima 2. Partikelgröße 3. Exposition 4. Mineralstoffzusammensetzung 5. Zeit.

Faktor Nr. 1. Klima:

Dies ist der wichtigste Faktor, der die Verwitterung von Gesteinen beeinflusst. Das Ausmaß der Verwitterung hängt von der durchschnittlichen atmosphärischen Bedingung ab, die in einer Region über einen langen Zeitraum herrscht.

Bei der Verwitterung spielen zwei Faktoren eine Rolle. Temperatur und Niederschlag. Warme Klimazonen wirken sich durch chemische Verwitterung aus, während kalte Klimazonen durch physikalische Verwitterung (insbesondere durch Frosteinwirkung) beeinträchtigt werden. In beiden Fällen ist die Verwitterung mit höherem Feuchtigkeitsgehalt ausgeprägter.

Bei höheren Temperaturen laufen chemische Reaktionen wahrscheinlich schneller ab. Chemische Reaktionen benötigen in den meisten Fällen Wasser, das bei der Hydratisierung und Carbonisierung ein Reaktionspartner ist. Wasser ist auch das Medium, in dem die Reaktion stattfinden kann.

Biologische Aktivitäten werden durch heißes, feuchtes Klima unterstützt. Zum Beispiel ist das Graben der Huminsäurebildung während des Zerfalls von Pflanzenmaterial am wahrscheinlichsten in heißen feuchten Klimazonen. Tatsächlich bietet ein heißes feuchtes Klima die ideale Umgebung für eine schnelle chemische Verwitterung.

Physische Verwitterung durch Frost ist am wahrscheinlichsten in kaltem Klima, wo Frost und Tauwetter während des kalten Wetters auftreten. In diesem Fall ist wieder der Niederschlag der Hauptfaktor. Bei Abwesenheit von Wasser kann sich kein Eis bilden und Frost ist nicht möglich. Daher tritt im kalten, feuchten Klima eine wirksame Frostwirkung auf.

Faktor # 2: Partikelgröße:

Die chemische Verwitterungsrate wird durch die Größe der Gesteinspartikel beeinflusst. Wenn die Felsstücke kleiner sind, ist die Verwitterung schneller. Dies liegt daran, dass, wenn die Gesteinsstücke kleiner sind, die Oberfläche der Witterungseinwirkung ausgesetzt ist.

Faktor # 3. Belichtung:

Das Ausmaß der Exposition, dh das Ausmaß, in dem das Gestein mit den Witterungsmitteln in Kontakt kommt, ist ein wichtiger Faktor, der die Verwitterung beeinflusst. In einigen Situationen können Vegetation, Boden, Eis usw. einen Felsen bedecken, wodurch der Bereich, der dem Wetter ausgesetzt ist, reduziert wird.

Solche Gesteine ​​haben das Wetter so langsam geschützt, verglichen mit Steinen, deren Oberflächen vollständig dem Wetter ausgesetzt sind. Die Neigung der Region ist auch ein Faktor, der die Verwitterung beeinflusst. Bei steilen Hängen werden lose Materialien entweder durch die Schwerkraft oder durch Erosion abwärts verschoben, wodurch das frische Gestein ständig belichtet wird.

Faktor # 4 Mineralzusammensetzung:

Wir wissen, dass die chemischen Eigenschaften eines Gesteins in hohem Maße von der Mineralzusammensetzung abhängen. Mineral in einem Gestein kann leicht mit Säuren, Wasser oder Sauerstoff reagieren und beträchtliche Verwitterung verursachen. Beispielsweise kann Kalkstein auch durch sehr mildes saures Regenwasser stark beeinträchtigt werden. Granit hingegen, der meistens Siliciumdioxid enthält, bleibt von solchen Mitteln unberührt.

Die physikalische Verwitterung hängt auch von der Mineralzusammensetzung ab. Gestein, das weich ist, kann leichter als Hartgestein abgerieben werden. Die festen kristallinen Gesteine ​​sind recht kompakt, haben nur eine geringe Öffnung und sind sehr widerstandsfähig gegen das Eindringen von Wasser in sie. Daher können sie der Witterung standhalten.

Faktor # 5 Zeit:

Der Bewitterungsprozess ist ein zeitraubender Prozess. Die Zeitdauer, für die ein Stein der Witterung ausgesetzt ist, bestimmt das Ausmaß der Verwitterung. Sehr starke Felsen, so stark sie auch sein mögen, werden in Hunderten von Jahren stark verwittert.