Besteuerungsarten: proportionale, progressive, repressive und degressive Steuern

Besteuerungsarten: proportionale, progressive, repressive und degressive Steuern!

In Anbetracht des Verhältnisses zwischen Steuersatz und Steuerbasis (Einkommen) kann es vier Arten der Besteuerung geben, nämlich: (i) proportionale Steuern, (ii) progressive Steuern, (iii) Regressive Steuern und (iv) restriktive Steuern.

Proportionale Steuern:

Steuern, bei denen der Steuersatz konstant bleibt, obwohl sich die Steuerbasis ändert, werden als proportionale Steuern bezeichnet.

Die Steuerbemessungsgrundlage kann hier das Einkommen, der Geldwert des Vermögens, des Vermögens oder des Vermögens usw. sein. Das Einkommen wird jedoch als die Hauptsteuerbemessungsgrundlage angesehen, da es die bestimmende Steuerbarkeit einer Person ist.

In einem proportionalen Steuersystem variieren die Steuern daher direkt proportional zur Einkommensänderung. Wird das Einkommen verdoppelt, verdoppelt sich auch der Steuerbetrag. Dies ist im nachstehenden Zeitplan dargestellt (siehe Tabelle 1).

Eine anteilige Steuer zieht also einen konstanten Teil des steigenden Einkommens ab.

Progressive Steuern :

Steuern, bei denen die Steuererhöhungsrate als progressive Steuern bezeichnet wird. Bei einer progressiven Steuer steigt also der gezahlte Steuerbetrag stärker an als die Erhöhung der Steuerbemessungsgrundlage oder des Steuereinkommens, denn der Steuerbetrag ist das Produkt der Multiplikation der Steuerbemessungsgrundlage mit dem Steuersatz. So zieht eine progressive Steuer einen steigenden Anteil steigender Einkommen ein. Der progressive Steuersatz ist in Tabelle 1 dargestellt.

Regressive Steuern:

Wenn der Steuersatz mit zunehmender Steuerbasis sinkt, werden die Steuern als regressive Steuern bezeichnet. Dies ist im nachstehenden Zeitplan dargestellt (siehe Tabelle 2).

Es ist zu beachten, dass bei der regressiven Besteuerung zwar die Gesamtsumme der Steuern bei einem höheren Einkommen im absoluten Sinne, im relativen Sinne, bei einem höheren Einkommen jedoch der Steuersatz sinkt. Als solche fällt eine relativ schwere Last (Opfer) auf die Armen als auf die Reichen. Im Allgemeinen sind die Steuern auf das Nötigste rückläufig, da sie im Vergleich zu höheren Einkommen einen höheren Prozentsatz niedrigerer Einkommen wegnehmen.

Daher ist eine regressive Besteuerung ungerecht und ungerecht. Es entspricht nicht dem Kanon der Gerechtigkeit. Sie neigt dazu, Einkommensungleichheiten in der Gemeinschaft zu verstärken.

Degressive Steuern:

Steuern, die leicht progressiv sind und daher nicht sehr steil sind, so dass Verdiener mit hohem Einkommen nicht aufgrund von Eigenkapital geopfert werden, werden als degressiv bezeichnet. Bei der degressiven Besteuerung kann eine Steuer bis zu einer bestimmten Grenze progressiv sein; Danach kann es pauschal abgerechnet werden. Dies ist in Tabelle 2 dargestellt.

Bei der degressiven Besteuerung steigt die zu zahlende Steuer daher nur mit abnehmendem Satz.

Diagramme zeigen Unterschiede in der progressiven, proportionalen, regressiven und degressiven Besteuerung in Abb. 1.

Abb. 1 zeigt den Anteil der steuerlich abgenommenen Einnahmen unter verschiedenen Steuersätzen. Steuerzeile a steht für einen progressiven Steuersatz, Steuerzeile b für einen proportionalen Steuersatz, Steuerzeile с zeigt einen regressiven Steuersatz und Steuerzeile d einen abschreckenden Steuersatz.

Der proportionale Steuersatz weist grafisch eine konstante Steigung auf, während der progressive Steuersatz eine positive Steigung aufweist. Je steiler die Steigung der Steuerlinie ist, desto progressiver ist das Steuerregime. Die regressive Steuersatzlinie weist eine negative Steigung auf. Je steiler die negative Steigung der Steuerlinie ist, desto regressiver ist die Besteuerung. Die degressive Steuersatzlinie hat anfangs eine steigende Steigung, wird jedoch nach einem Punkt konstant.

In wenigen Worten können wir das so zusammenfassen:

1 Wenn sich der Grenzsteuersatz nicht ändert:

D (dR / dy) = 0, die Besteuerung ist proportional.

2 Wenn D (dR / dy)> 0 ist (dh positive Änderung des Grenzsteuersatzes), wobei dy> 0; Die Besteuerung ist progressiv.

3. Wenn jedoch D (dR / dy) <0 ist (dh negative Änderung),

Wo dy> 0 ist; Die Besteuerung ist regressiv.

4. Wenn jedoch D (dR / dy)> 0 ist (dh positive-cum-Konstante), wobei dy> 0 ist, ist die Besteuerung abschreckend.

Nun stellt sich die Frage: Welche der oben genannten Kategorien der Tarifstruktur ist die beste? Die Antwort sollte lauten: Wir müssen das Steuersystem auswählen, das die Steuerbelastung am besten verteilt. Regressive und abschreckende Besteuerung werden natürlich von keinem Ökonomen aus Billigkeitsgründen akzeptiert. Es gibt jedoch heftige Kontroversen über die proportionale und progressive Besteuerung.

Relative Verdienste der anteiligen Steuern:

1. Durch die proportionale Besteuerung bleibt der Steuerzahler in demselben relativen wirtschaftlichen Status.

2. Die proportionale Besteuerung ist einfach zu berechnen und zu verwalten. Da es einheitlich erhoben wird, ist es sehr bequem zu schätzen.

3. Die proportionale Besteuerung ist für Steuerzahler nicht so abschreckend wie die progressive Besteuerung.

4. Die Auswirkung auf die Bereitschaft, hart zu arbeiten und zu sparen, ist bei proportionalen Steuern nicht nachteilig.

Relative Verdienste progressiver Steuern:

1. Eine anteilige Steuer ist ungerechtfertigt, da sie auf arme Einkommen relativ stark fällt. Eine progressive Steuer ist angemessener, da ein größerer Teil mit höheren Einkommen besteuert wird. Dies ist ebenso gerechtfertigt wie das Gesetz der Verringerung des Grenznutzens im Fall von Geld. Daher ist die Unlust, hohe Steuern durch Reiche zu zahlen, nicht so sehr wie schlechte, wenn auch nur eine niedrige Steuer zu zahlen ist. Daher sollten die Reichen höher besteuert werden als die Armen.

2. Fortschreitende Steuern können mit der Begründung gerechtfertigt sein, dass höhere Einkommen Überschüsse enthalten, die über eine Steuerkapazität von 1% verfügen. Die progressive Besteuerung entspricht somit uneingeschränkt dem Grundsatz der Tragfähigkeit oder der Fähigkeit, die Steuer zu zahlen.

3. Fortschreitende Steuern sind wirtschaftlicher, da die Erhebungskosten nicht steigen, wenn der Steuersatz steigt.

4. Die progressive Besteuerung hat eine höhere Einnahmenproduktivität als die proportionale Besteuerung.

5. Das progressive Steuersystem entspricht auch dem Elastizitätskanon. Denn ein Einkommensanstieg wird im System automatisch mit einem höheren Satz besteuert, so dass der Umsatz mit der wirtschaftlichen Expansion steigt.

6. Fortschreitende Steuern sind ein Motor der sozialen Verbesserung. Die Starken sollten den Schwachen helfen und die Reichen sollten den Armen helfen. Diese soziale Moral wird durch die progressive Besteuerung gut aufrechterhalten.

7. Eine progressive Besteuerung kann zu einer besseren Verteilung von Einkommen und Vermögen führen und damit zu einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der Gemeinschaft führen. Nach Ansicht von Kaldor kann der Wunsch, wirtschaftliche Ungleichheiten abzubauen, als Rechtfertigung für die Einführung eines hochgradig progressiven Steuersystems betrachtet werden.