Messung des Nutzens: Kardinal- und Ordinal-Nutzen

Die Messung des Nutzens war schon immer ein kontroverses Thema. Neoklassische Ökonomen wie Alfred Marshall, Leon Walrus und Carl Meneger glaubten, dass der Nutzen von anderen Faktoren abhängt, wie etwa von Größe, Gewicht, Geschwindigkeit, Luftdruck und Temperatur.

Daher entwickelten diese Ökonomen ein Kardinalnutzungskonzept, um den von einer Ware abgeleiteten Nutzen zu messen. Sie entwickelten eine Einheit des Messnutzens, die als Utensilien bekannt ist. Gemäß dem Kardinal-Gebrauchskonzept erhält eine Person beispielsweise 20 Eßwaren aus Eis und 10 Utensilien aus Kaffee.

Moderne Ökonomen wie JR Hicks gaben jedoch das Konzept des ordinalen Nutzens des Messnutzens an. Nach diesem Konzept kann der Nutzen nicht numerisch gemessen werden. Er kann nur als 1, 2, 3 usw. eingestuft werden. Zum Beispiel bevorzugt eine Person Eiscreme als Kaffee, was impliziert, dass die Verwendung von Eiscreme Rang 1 und Kaffee als Rang 2 einräumt.

Lassen Sie uns diese beiden Konzepte in den nächsten Abschnitten ausführlich diskutieren.

1. Kardinal-Gebrauchskonzept:

Die neoklassischen Ökonomen stützten die Konsumtheorie (Konsumverhaltenstheorie) auf die Annahme, dass der Nutzen Kardinal ist. Für die Messung des Nutzens wird ein Begriff „Gebrauch“ bezeichnet, der Einheiten des Nutzens bedeutet.

Nachfolgend sind die Annahmen des Kardinalnutzungskonzepts, die von Ökonomen bei der Messung des Nutzens befolgt wurden:

ein. Ein Gebrauch entspricht einer Geldeinheit

b. Der Nutzen von Geld bleibt konstant

Im Laufe der Zeit haben Ökonomen jedoch das Gefühl, dass die genaue oder absolute Messung des Nutzens nicht möglich ist. Bei der Messung des Nutzens gibt es eine Reihe von Schwierigkeiten. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Nutzen, den ein Verbraucher von einer Ware ableitet, von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise Änderungen der Stimmungen, des Geschmacks und der Vorlieben des Verbrauchers.

Diese Faktoren können nicht ermittelt und gemessen werden. Daher wurde von Ökonomen keine derartige Technik entwickelt, um den Nutzen zu messen. Nützlichkeit; ist also kardinal nicht messbar. Bei der Analyse des Verbraucherverhaltens hat das Konzept des Kardinalnutzens jedoch eine zentrale Bedeutung.

2. Ordinales Gebrauchskonzept:

Der Ansatz des Kardinalnutzens basiert auf der Tatsache, dass die genaue oder absolute Messung des Nutzens nicht möglich ist. Moderne Ökonomen lehnten jedoch den Ansatz des Kardinalnutzens ab und führten das Konzept des Ordinalnutzens für die Analyse des Verbraucherverhaltens ein.

Demnach ist es möglicherweise nicht möglich, den genauen Nutzen zu messen, aber es kann als weniger oder mehr nützliches Gut ausgedrückt werden. Zum Beispiel konsumiert ein Verbraucher Kokosnussöl und Senföl. In einem solchen Fall kann der Verbraucher nicht sagen, dass Kokosnussöl 10 Liter und Senföl 20 Liter liefert.

Stattdessen kann er sagen, dass Senföl ihm mehr Nutzen bringt als Kokosnussöl. In einem solchen Fall würde Senföl Rang 1 und Kokosnussöl vom Verbraucher Rang 2 erhalten. Diese Annahme bildet die Grundlage für die ordinale Theorie des Konsumverhaltens.

Neoklassischen Ökonomen zufolge ist eine prinzipielle Nutzwertmessung in praktischen Situationen möglich. Darüber hinaus glaubten sie, dass das Konzept des Kardinalnutzens hilfreich für die Analyse des Verbraucherverhaltens ist. Moderne Ökonomen waren jedoch der Ansicht, dass der Nutzen mit dem psychologischen Aspekt der Verbraucher zusammenhängt. Daher kann es nicht quantitativ gemessen werden.

Darüber hinaus plädierten sie dafür, dass das Konzept des ordinalen Nutzens eine wichtige Rolle bei der Analyse des Verbraucherverhaltens spielt. Moderne Ökonomen waren auch der Ansicht, dass das Konzept des Ordinalnutzens den theoretischen Anforderungen der Verhaltensanalyse des Verbrauchers genügt, auch wenn kein wesentliches Nutzungsmaß vorliegt.

Lassen Sie uns die Analyse des Verbraucherverhaltens diskutieren, die auf den zwei Konzepten basiert, nämlich dem Kardinal-Gebrauchskonzept und dem Ordinal-Gebrauchskonzept.