Die Bruttoko-Relation zwischen Preis und Menge (erklärt mit Diagramm)

Die Nachfrage ist eine abfallende Kurve in einem zweidimensionalen Diagramm, wobei sich der Preis auf einer Achse und die Menge auf der anderen Achse befinden (siehe Abb. 8). Die Übung variiert je nach Wahl der zu messenden Variablen entlang der vertikalen und horizontalen Achse. Die Analyse wird durch unsere Entscheidung, den Preis vertikal zu messen, in keiner Weise beeinflusst.

Wie würde man eine tatsächliche Nachfragekurve für Schuhe, Tee, Schreibwaren, Autos, Zucker oder andere bekannte Produkte abschätzen? Es kann jedoch sein, dass eine Kurve, die zu einer Sammlung von Marktstatistiken über Transaktionen (getauschte und bezahlte Menge) eines bestimmten Rohstoffs zu verschiedenen Zeitpunkten passt, eine vernünftige Annäherung an die Nachfragekurve für diesen Rohstoff darstellt. Angenommen, die Transaktionsdaten werden paarweise als Punkte in einem zweidimensionalen Diagramm dargestellt.

Statistiker nennen dies ein Streudiagramm (siehe Abb. 9). Ein technisches Schätzverfahren wird nachstehend ausführlich beschrieben. An dieser Stelle beschäftigen wir uns mehr mit grundlegenden Konzepten. Nehmen wir an, dass mit einer Methode, z. B. der Technik der linearen Korrelation, eine Linie mit der besten Anpassung durch eine Streuung von Preis-Mengen-Punkten geführt werden kann (siehe 10). Unsere erste Aufgabe wird sein, eine solche Konstruktion als mögliche Annäherung an eine Nachfragekurve zu kritisieren.

In Anbetracht der folgenden kritischen Fragen ist dieses grobe Verfahren für die Ermittlung einer statistischen Nachfragekurve in der Regel unzureichend:

1. Wird die Beziehung tatsächlich als Nachfragekurve und nicht als eine andere Beziehung identifiziert?

2. Wurde auf die wichtige zivilen paribus-Bedingung, die hinter der zweidimensionalen Nachfragekurve liegt, Beachtung gefunden?

3. Was sagt uns die Wirtschaftstheorie über die mathematische Form der Nachfragebeziehung?

4. In welcher Beziehung steht die individuelle Nachfrage vom Markt?