Experiment: Motilitätstest einer Bakterien: durch hängende Tropfenpräparation (mit Abbildung)

Versuchen Sie, Motilitätstests einer Bakterien durchzuführen, indem Sie die Tropfenpräparation aufhängen, um herauszufinden, ob sie beweglich oder unbeweglich ist.

Zweck:

Motilität bedeutet Bewegungsfähigkeit durch eigene Kraft. Basierend auf der Beweglichkeit können Bakterien wie folgt in zwei Gruppen eingeteilt werden.

(1) bewegliche Bakterien:

Ein Bakterium, das die intrinsische Bewegungsfähigkeit im umgebenden Medium besitzt, in dem es suspendiert bleibt, ist ein bewegliches Bakterium.

(2) nicht bewegliche Bakterien:

Ein Bakterium, das nicht die intrinsische Bewegungsfähigkeit im umgebenden Medium besitzt, in dem es suspendiert bleibt, ist ein nicht bewegliches Bakterium. Nicht bewegliche Bakterien können eine scheinbare Beweglichkeit aufweisen, die auf ihre Brownian-Bewegung zurückzuführen ist, die durch den Beschuss der Wassermoleküle im umgebenden Medium auf die Bakterienzellen verursacht wird.

Obwohl die Form und Größe von Bakterien beobachtet werden kann, kann die Beweglichkeit beeinträchtigt werden, wenn die Suspension zwischen dem Objektträger und dem Deckglas gedrückt wird. Deswegen; Das Aufhängen von Tropfen oder Motilitätstest wird durchgeführt, um die Beweglichkeit von Bakterien neben ihrer Form und Größe eindeutig zu beobachten. Es ist nützlich bei der Identifizierung von Bakterien.

Prinzip:

Ein sehr kleiner Tropfen Bakteriensuspension wird von der Mitte eines Deckglases in den Hohlraum eines Hohlraumschiebers gehängt. Der hängende Tropfen wird unter einem Mikroskop unter Verwendung eines Ölimmersionsobjektivs beobachtet. Wenn die Bakterien beweglich sind, können ihre Zellen im umgebenden Medium unregelmäßig bewegt werden.

Im Gegensatz dazu bleiben ihre Zellen, wenn sie nicht beweglich sind, im Medium statisch, ohne sich zu bewegen, oder sie können eine Brownsche Bewegung zeigen, die durch den Beschuss der Wassermoleküle im Medium auf die Bakterienzellen hervorgerufen wird.

Erforderliche Materialien:

Objektträger, Deckglas, Vaseline oder Vaseline, Immersionsöl, 24-stündige Brühekultur von Bakterien, Schleife und Mikroskop (Compound, Dunkelfeld oder Phasenkontrast).

Verfahren:

1. Ein Objektträger wird ordnungsgemäß unter Leitungswasser gereinigt, so dass Wasser nicht als Tropfen auf seiner Oberfläche verbleibt. Ein Objektträger ist ein Glasträger mit einer kleinen runden Vertiefung in der Mitte, in die ein kleiner Tropfen Bakteriensuspension hängen kann (Abbildung 5.3).

2. Die Folie wird getrocknet, indem Sie sie mit Lappen abwischen und anschließend über Flamme bewegen oder in der Sonne aufbewahren.

3. Um den Hohlraum wird ein Ring Vaseline (oder Vaseline) angelegt.

4. Eine Schleife wird über der Flamme sterilisiert und abgekühlt. Eine Runde Bakteriensuspension wird aseptisch aus der 24 Stunden alten Brühekultur entnommen. Ein kleiner Tropfen der Suspension befindet sich in der Mitte eines Deckglases. Die Kultur der Brühe sollte nicht älter als 24 Stunden sein, da Bakterien mit zunehmendem Alter ihre Beweglichkeit verlieren können.

5. Der Hohlraumschieber wird umgedreht und so auf dem Deckglas platziert, dass der Hohlraum den Tropfen bedeckt.

6. Objektträger und Deckglas werden sanft zusammengedrückt, so dass der Hohlraum abgedichtet ist. Es sollte darauf geachtet werden, dass kein Teil des Hohlraums den Tropfen berührt.

7. Der Objektträger wird schnell umgekehrt, so dass der Tropfen in den Hohlraum hängt, ohne ihn zu berühren.

8. Der Objektträger wird an der Bühne des Mikroskops befestigt.

9. Die Kante des Abfalls ist unter dem Objektiv mit niedriger Leistung fokussiert.

Die Gründe für das Fokussieren der Kante des Tropfens sind wie folgt:

(a) Ein besserer Kontrast wird aufgrund des Unterschieds im Brechungsindex des Tropfens und des Deckglases erhalten.

(b) Wenn der Tropfen hängt, wird er zum Rand hin dünner, wobei der Rand weniger Bakterien enthält, die eindeutig auf Motilität zu untersuchen sind.

(c) In der Regel kommen aerobe Bakterien an den Rand, um mehr Sauerstoff für die Atmung zu erhalten, wofür sie am Rand beobachtet werden können.

10. Ein Tropfen Immersionsöl wird direkt über dem hängenden Tropfen auf den Deckgläschen aufgetragen, und die Kante des hängenden Tropfens wird unter dem Ölimmersionsobjektiv des Mikroskops beobachtet. Vorzugsweise sollte für eine klare Beobachtung ein Phasenkontrast- oder Dunkelfeldmikroskop verwendet werden.

Beobachtungen (unter dem Ölimmersionsziel):

1. Beweglichkeit:

Beweglich oder nicht beweglich

2. Form der Bakterien:

Kugelförmig (Coccus)

Stäbchen (Bazillen)

Kommaähnlich (Vibrio)

Spirale (Spirochäten)

3. Anordnung von Bakterien:

Paare (Diplobacillus / Diplococcus)

In Vieren (Tetraden)

In Ketten (Streptococcus / Streptobacillus)

Traubenartige Haufen (Staphylococcus)

Cuboidal (Sarkinae oder Oktett).

4. Größe der Bakterien:

Nach Augenschätzung zeichnen Sie das Feld unter dem Ölimmersionsobjektiv.

(3) Färbung:

Zweck der Färbung:

Der Brechungsindex von Bakterienzellen liegt sehr nahe an dem von Wasser, in dem sie während der Beobachtung suspendiert sind, und auch dem des Objektträgers, auf dem sie unter dem Mikroskop beobachtet werden. Daher ist es sehr schwierig, sie klar zu beobachten.

Um diese Schwierigkeit zu überwinden, werden die Zellen durch Flecken gefärbt, die den Zellen eine tiefe Farbe und dem umgebenden Medium, in dem sie suspendiert sind, eine helle Farbe verleihen. Die tiefen Zellen erhalten einen klaren Kontrast zum hellen Hintergrund und können deutlich beobachtet werden.

Daher ist Färben ein Verfahren, um den ansonsten farblosen transparenten Mikroorganismen mit Hilfe verschiedener biologischer Farbstoffe, die "Färbungen" genannt werden, für ihre mikroskopische Beobachtung Farbe zu verleihen.

Chemie der Flecken:

Es gibt drei Arten von Farbmitteln:

1. Farbstoffe:

Sie werden zum allgemeinen Einfärben wie zum Färben von Textilmaterialien und zum Färben von Wänden verwendet.

2. Flecken:

Sie dienen zum Einfärben biologischer oder mikrobiologischer Proben. Diese sind genauer und genauer.

3. Indikatoren:

Sie sind Chemikalien, die ihre Farbe ändern, wenn sich die Wasserstoffionenkonzentration (pH-Wert) ändert.

Obwohl "Fleck" der passende Begriff ist, wird der Begriff "Farbstoff" in der Mikrobiologie häufig für Farbstoffe verwendet. In der Vergangenheit wurden natürliche Farbstoffe aus verschiedenen Pflanzen hergestellt. Sie wurden weitgehend durch synthetische Farbstoffe ersetzt.

Da der erste synthetische Farbstoff aus Anilin hergestellt wurde, werden alle synthetischen Farbstoffe "Anilinfarbstoffe" genannt. Die meisten dieser Farbstoffe werden jedoch jetzt aus Steinkohlenteer hergestellt, für den sie jetzt "Kohlenteer-Farbstoffe" genannt werden. Die Teerfarbstoffe sind Benzolderivate. Ein Farbstoffmolekül besteht aus drei Komponenten (Abbildung 5.4) wie unten angegeben.

(a) Ein Benzolring

(b) Eine Chromophorgruppe

(c) eine Auxochromgruppe

Benzol ist ein organisches farbloses Lösungsmittel, während der Chromophor die Farbkomponente des Farbstoffs ist. Benzol verbindet sich mit dem Chromophor zu Chromogen (Abbildung 5.5). Da Chromogen nicht die Eigenschaft besitzt, sich zu dissoziieren, kann es sich nicht mit den Zellen verbinden und wird leicht weggespült.

Wenn sich ein Chromogen mit einem Auxochrom verbindet, wird ein Farbstoff oder ein Farbstoff gebildet. Das Auxochrom verleiht dem Farbstoff die elektrolytische Dissoziationseigenschaft (Salzbildungseigenschaft). Somit ist chemisch ein Farbstoff als eine organische Verbindung definiert, die einen Benzolring, eine Chromophorgruppe und eine Auxochromgruppe enthält.

Arten der Färbung:

Die Färbung von Bakterien unterscheidet sich wie nachstehend beschrieben (Abbildung 5.6).

I. Einfache Färbung:

Hier wird nur ein Farbstoff verwendet. Diese Färbung wird verwendet, um Form (Kokken, Bazillen, Vibrio, Spirilli) und Anordnung (einzeln, Paar, Tetrade, Kette, Cluster) von Bakterien zu beobachten.

Es gibt zwei Arten wie folgt:

A. Grundfärbung:

Bei der Grundfärbung wird eine Grundfärbung wie Methylenblau, Kristallviolett oder Carbolfuchsin verwendet, um die Bakterienzellen zu färben. Der Fleck bindet fest an die Bakterienzellen und verleiht den Zellen eine tiefe Farbe des Flecks, während das umgebende Medium eine helle Farbe des Flecks bekommt.

B. saure Färbung:

Bei saurer Färbung wird eine saure Färbung wie Eosin oder Nigrosin verwendet, um die Bakterienzellen negativ zu färben. Der Fleck macht die Umgebung farbig, während die Bakterienzelle farblos bleibt.

II. Differenzielle Färbung:

Hier werden mehrere Flecken verwendet. Es wird zu folgenden Zwecken durchgeführt.

A. Trennung in Gruppen:

Diese differentiellen Färbeverfahren werden durchgeführt, um Bakterien in verschiedene Gruppen zu differenzieren, basierend auf ihren Färbungseigenschaften.

Diese Methoden umfassen Folgendes:

(ein) Grammfärbung:

Diese Färbungsmethode wird verwendet, um zwischen grampositiven und gramnegativen Bakterien zu unterscheiden.

(b) Säurefeste Färbung:

Es wird durchgeführt, um zwischen säurefesten und nicht säurefesten Bakterien zu unterscheiden.

B. Visualisierung spezifischer Strukturen von Bakterien:

Diese differentiellen Färbeverfahren werden durchgeführt, um spezifische Strukturkomponenten von Bakterienzellen zu visualisieren.

Diese Methoden umfassen Folgendes:

(ein) Sporenfärbung:

Diese Färbemethode wird verwendet, um Endosporen von sporenbildenden Bakterien zu färben.

(b) Kapselfärbung:

Diese Methode wird verwendet, um die Kapsel zu färben, die eingekapselte Bakterien umgibt.

(c) Flagellenfärbung:

Es wird durchgeführt, um Flagellen von Flagellenbakterien zu visualisieren.

(d) Einschlussfärbung:

Diese Färbungsmethode wird durchgeführt, um die Zelleinschlüsse von Bakterienzellen wie Volutin-Granula, Glykogen-Granula und PBH-Granula zu färben.