Unternehmensmarke: Hinweise zum Erstellen einer Unternehmensmarke

Unternehmensmarke: Hinweise zum Erstellen einer Unternehmensmarke!

Die traditionelle Markenidee besteht darin, dass jedes Produkt eine eindeutige Identität benötigt. Idealerweise sollte eine Marke so stark werden, dass sie zum Synonym für das Produkt selbst wird. Unternehmen wie Procter & Gamble und Unilever haben die Strategie verfolgt, separate Marken für jedes ihrer Unternehmen zu schaffen und zu pflegen.

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Einige andere Unternehmen wie Microsoft und Sony fördern eine Unternehmensmarke, anstatt einzelne Produkte zu brandmarken. Die Unternehmensmarke ist ein einziges Dachbild, das alle Geschäftsbereiche des Unternehmens durchdringt.

Corporate Branding ist jedoch nicht nur die Gestaltung eines neuen Logos und die Anbringung an jedem Produkt. Corporate Branding ist mehr als nur ein attraktiver Slogan zu prägen, mit einer breiten Produktpalette umzugehen und zu hoffen, dass es Kunden und Mitarbeitern etwas bringt.

Um eine Unternehmensmarke zu schaffen, muss das Unternehmen gemeinsame Schritte unternehmen, um Vision, Kultur und Image des Unternehmens miteinander in Einklang zu bringen. Vision ist das Bestreben des Top-Managements für das Unternehmen.

Kultur ist die Werte, Verhaltensweisen und Einstellungen der Organisation, dh die Art und Weise, wie Mitarbeiter das Unternehmen wahrnehmen. Image ist der Eindruck der Außenwelt des Unternehmens.

Diese Außenwelt umfasst alle Stakeholder des Unternehmens wie Kunden, Aktionäre, Medien, die Öffentlichkeit und so weiter. Der Prozess der Ausrichtung beginnt mit dem Freilegen von Lücken zwischen Vision, Kultur und Image.

ich. Der Missverhältnis zwischen Vision und Kultur entsteht, wenn das Management das Unternehmen in eine strategische Richtung bringt, die die Mitarbeiter nicht verstehen oder unterstützen. Die Lücke entsteht in der Regel, wenn die Geschäftsleitung eine Vision festlegt, die für die Umsetzung der Organisation zu ehrgeizig ist. In solchen Situationen besteht eine Lücke zwischen Realität und Rhetorik. Das Management beschuldigt Mitarbeiter, sich dem Wandel zu widersetzen, und Mitarbeiter sind misstrauisch und zynisch. Ein solcher Sündenbock und Misstrauen wird die Unternehmensmarke von innen verdorren lassen. Drei Probleme müssen angegangen werden:

(1) Übt das Unternehmen die Werte, die es fördert? Das Downsizing bei IBM trotz der Versprechen des Unternehmens, eine lebenslange Beschäftigung zu erreichen, verursachte bei seinen Mitarbeitern Angst, Depression und Angst. In solchen Situationen werden die Mitarbeiter nicht glauben, dass das Unternehmen die Versprechen einhält, die es den Kunden über die Werte der Unternehmensmarke gibt. Sie werden den Druck nicht spüren, von den Werten der Unternehmensmarke zu leben.

(2) Inspiriert die Vision des Unternehmens alle Subkulturen? Die Ingenieure in F & E haben andere Werte und Prioritäten als die Marketingabteilung. Ein organisatorischer Wert wie "Kundenbetreuung" sollte im gesamten Unternehmen geteilt werden. Der Wert "Customer Care" sollte die Arbeit der Buchhaltungsabteilung genauso leiten wie die Marketingabteilung. Wenn ein gemeinsamer Wert nicht alle Abteilungen durchdringt, erhält der Kunde nicht das, was die Unternehmensmarke versprochen hat. Die Versprechen der Marke an die Kunden können nur durch eine konzertierte Anstrengung aller Abteilungen des Unternehmens erfüllt werden.

(3) Sind Vision und Kultur des Unternehmens ausreichend von denen der Mitbewerber zu unterscheiden? Die Vision und Kultur ist die DNA des Unternehmens, die sich vom Wettbewerb abhebt. Die Vision und Kultur entscheiden, was das Unternehmen für den Kunden erreichen wird. Wenn sich die Vision und Kultur des Unternehmens nicht von der seiner Mitbewerber unterscheidet, werden die Kunden keine einzigartigen Erfahrungen mit dem Unternehmen machen.

ii. Die Image-Kultur-Lücke entsteht, wenn die Kunden darüber verwechselt werden, wofür das Unternehmen steht. Dies geschieht, wenn ein Unternehmen seine Versprechen nicht einhält. Ein Unternehmen muss vergleichen, was seine Mitarbeiter sagen und was Kunden und andere Stakeholder sagen. Folgende Probleme müssen angegangen werden:

(1) Welche Bilder verbinden Stakeholder mit dem Unternehmen? Die Bilder sind sowohl real als auch wahrgenommen und stammen aus den Gefühlen, Gedanken und Meinungen eines Einzelnen sowie aus den Fakten des Unternehmens. Das Image der Stakeholder kann sich von dem unterscheiden, was das Unternehmen projizieren möchte. Stakeholder stellen möglicherweise fest, dass sich die Kultur des Unternehmens von der Kultur unterscheidet, die erforderlich ist, wenn das Unternehmen das gewünschte Image erzielen muss. Ein Unternehmen, das versucht, ein Bild von Kundenorientierung zu projizieren, wird bei seinem Versuch vereitelt, wenn Mitarbeiter weiterhin Kunden als Eingriffe in ihr Leben betrachten. Kunden können leicht durch die Fassade sehen.

(2) Auf welche Weise interagieren Mitarbeiter und Stakeholder? Werbung und Öffentlichkeitsarbeit prägen das Image eines Unternehmens, aber die direkte und persönliche Begegnung der Stakeholder mit der Organisation besiegelt oder zerstört das Image eines Unternehmens. Solche Interaktionen sollten sorgfältig geplant und in Szene gesetzt werden, bis das gewünschte Verhalten intuitiv wird.

(3) Kümmern sich die Mitarbeiter darum, was die Stakeholder vom Unternehmen halten? Die Mitarbeiter sollten sich verletzt fühlen, wenn wichtige Stakeholder, wie beispielsweise die Kunden, eine andere Meinung vertreten als sie glauben, dass sie über das Unternehmen glauben. Es besteht keine große Chance für eine Angleichung zwischen Image und Kultur des Unternehmens, wenn die Mitarbeiter sich nicht darum kümmern, was ihre Kunden über sie denken.

iii. Die brillanteste strategische Vision wird scheitern, wenn sie nicht an den Kundenwünschen des Unternehmens ausgerichtet ist. Folgende Probleme sind wichtig, um die Lücke bei der Bilderkennung zu beheben:

(1) Wer sind die Stakeholder? Viele Unternehmen stellen fest, dass ihre Produkte einen ganz anderen Markt erreichen als der, auf den sie abzielen. Nike sah sich als leistungsstarkes Sportschuhunternehmen, das sich nur um die Bedürfnisse von Spitzensportlern kümmerte. Aber die Hälfte des Umsatzes von Nike stammten von Leuten, die Nike-Schuhe als Ersatz für Freizeitschuhe trugen. Obwohl solche ungezielten Märkte offensichtlich etwas Attraktives in den Angeboten des Unternehmens finden, kann das Unternehmen seine Beziehung zu ihnen festigen, indem es seine Strategien stärker an ihren Interessen ausrichtet.

(2) Was wünschen sich Stakeholder vom Unternehmen? Nachdem Nike entdeckt hatte, dass seine Schuhe als Ersatz für Freizeitschuhe verkauft wurden, produzierte er eine Reihe herkömmlicher Freizeitschuhe. Die Kunden wollten jedoch die gleichen Schuhe, die ihre sportlichen Helden trugen, und lehnten die neue Linie ab. Unternehmen müssen tief nach den Erwartungen ihrer Kunden suchen und ihre strategische Vision mit ihnen ausrichten.

(3) Vermittelt das Unternehmen seine Vision effektiv an seine Stakeholder? Kunden fühlen sich von einem Unternehmen angezogen, wenn die Kommunikation des Unternehmens bestimmte Erwartungen in ihrem Kopf erzeugen kann. Die Erwartungen der Kunden und die strategische Vision des Unternehmens sollten auf eine profitable Beziehung zwischen ihnen abgestimmt sein. Das Unternehmen sollte klar kommunizieren können, was es für seine Kunden erreichen will.