Aktuelle Relevanz des Varna-Systems

Ursprünglich stammt das Wort Varna von der Sanskrit-Wurzel 'Vri', was 'Wählen' bedeutet. Varna bezieht sich daher auf die Wahl eines Berufes. In der heutigen Gesellschaft nimmt das Varna-System jedoch die Form einer Kastenform an. Die Wahl des Berufes nach Fähigkeit war die Basis von 'Varna', aber das heutige Kastensystem basiert auf der Geburt.

Zweitens stellen wir fest, dass es ursprünglich nur vier Warna gab. In der heutigen Gesellschaft wurde das frühere Varna-System jedoch von der "Jati" oder Kaste beeinflusst. Unter dem Kastensystem ist die Gesellschaft in eine Reihe kleiner sozialer Gruppen unterteilt, und es sind verschiedene Schichten und Teilschichten entstanden. Damit hat die vierfache Unterteilung von Varna Vyavastha an Bedeutung verloren.

Ursprünglich beruhte Varna auf der Berufswahl, und diese Wahl stand auch im Zusammenhang mit der durch die Gunas verursachten Fähigkeit. Diese wurden klassifiziert als: "Satvika"; "Satvika-Rajasika"; 'rajasik-tamasika' und 'tamsika'. Diese sollen von den Brahmanen, den Kshatriyas, den Vaishyas und den Sudras vertreten werden. Im modernen Kontext hat das Kastensystem, das sich auf die Geburt stützte, zusammen mit dem Begriff der "Gunas" an Bedeutung verloren. Natürlich erreicht der erreichte Status allmählich den zugeschriebenen Status.

Drittens repräsentierten breite Kategorien von "Varna Vyavastha" die "Hindu-Gesellschaft". Es hatte jedoch gravierende Mängel, da es zahlreiche unberührbare Kasten ausschloß, die in Wirklichkeit ein Teil der Hindu-Gesellschaft waren. Im modernen Kontext haben die geplanten Kasten eine große Bedeutung. Verfassungsrechtliche Bestimmungen wurden erlassen, um sie mit den anderen Teilen der hinduistischen Gesellschaft gleichzusetzen.

In der "Varna Vyavastha" gab es für ihre Mitglieder keine Einschränkungen hinsichtlich des Essens, Getränkes, der Ehe und des sozialen Verkehrs. Bald nach seiner Entartung hat das starre Kastensystem diesen Aspekten des sozialen Lebens strenge Beschränkungen auferlegt, aber allmählich bricht diese Starrheit zusammen. Die Menschen beseitigen nun die Beschränkungen der Angehörigkeit und in Bezug auf die Konkubie gewinnt die zwischenkastische Ehe allmählich an Bedeutung.

Ursprünglich war die "Varna Vyavastha" flexibel in dem Sinne, dass es einer Person möglich war, ihre "Varna" durch einen Wechsel ihres Berufes zu ändern. In der Antike gelang es Menschen, ihre Warna zu ändern. Die „Varna Vyavastha“ war ein offenes System, weshalb Auf- und Abwärtsbewegungen möglich waren. Nach und nach wurde die Mobilität aufgrund des Kastensystems überprüft, und "varna-vyavastha" verlor an Bedeutung.

Heute ist ein Berufswechsel erlaubt, aber ein Wechsel der Kaste wird nicht erkannt, was während der Prävalenz von 'Varna vyavastha' möglich war. So zeigt sich, dass die Varna Vyavastha in der heutigen Gesellschaft keine Relevanz hat.