Konflikt zwischen organisatorischen und individuellen Zielen

Dieser Artikel beleuchtet die drei Konfliktpunkte zwischen organisatorischen und individuellen Zielen.

1. Persönlichkeitsansicht der individuellen Organisationsbeziehung:

Die Mitarbeiter, die der Organisation beitreten, haben ihre persönlichen Ziele, die sie durch ihre Mitgliedschaft in der Organisation erreichen wollen. Es gibt jedoch einen inhärenten Konflikt zwischen organisatorischen und individuellen Zielen. Elton Mayo erkannte zum ersten Mal, dass die formalen Organisationseigenschaften nicht den individuellen Bedürfnissen entsprachen, und bildeten informelle Gruppen.

Unzufriedenheit unter den Mitarbeitern ist der Hauptgrund für die Bildung einer informellen Gruppe. Douglas M. McGregor erkannte auch den Konflikt zwischen diesen beiden. Seiner Meinung nach "ist der Hauptgrund des Konflikts, dass sich die Menschen gemäß den Annahmen der Theorie Y verhalten, die Organisationen jedoch nach den Annahmen der Theorie X ausgelegt werden."

Der wichtigste Standpunkt stammt von Chris Argyris, der die Zufriedenheit der Mitglieder der Organisation als Selbstzweck ansieht. Seine Theorie der Unreife-Reife besagt, dass die Menschen von der Unreife zur Reife wechseln wollen. Er visualisierte das Individuum als sich im Lauf der Zeit vom passiven, abhängigen und untergeordneten Status eines Kindes zum aktiven, unabhängigen und übergeordneten Status eines Erwachsenen zu bewegen.

Die Struktur der formalen Organisation ist nicht mit den Bedürfnissen der menschlichen Persönlichkeit für eine vollständige Entwicklung vereinbar. Die grundlegenden Merkmale der Organisation schaffen Situationen, die die Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigen. So gerät die Reife des Individuums in Konflikt mit den grundlegenden Eigenschaften der formalen Organisation.

2. Standpunkt der Organisationsbefürworter:

Laut Befürwortern der Organisation arbeitet nicht jeder Einzelne für die Selbstverwirklichung, wie er von den Befürwortern der Persönlichkeit befürwortet wird. Vielmehr spielt das Geld eine wichtige Rolle bei der Motivation des Einzelnen. Zweifellos haben einige Personen in der Organisation den starken Drang nach Selbstentwicklung, Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung, aber die meisten Menschen neigen dazu, Anweisungen und Anweisungen der Vorgesetzten zu befolgen.

Darüber hinaus ist Geld ein Mittel, um auch höhere Bedürfnisse zu befriedigen. Es kann bestimmten Personen sozialen Status und sogar Selbstverwirklichung bringen. In der Praxis sind Menschen nur aufgrund von Geldleistungen auf Arbeitsplätze angewiesen, und sie befriedigen ihre psychologischen Bedürfnisse von anderen Organisationen und Institutionen wie sozialen Vereinen, religiösen oder gemeinnützigen Organisationen usw. Diese Menschen passen sich den Anforderungen der Organisation an, ohne viel Frustration oder Konflikte.

G. Strauss zufolge fordern Organisationen nicht viel von den Einzelpersonen, sondern nur eine angemessene Leistung als Gegenleistung für den ihnen gebotenen wirtschaftlichen Nutzen. Da die Organisation dem Einzelnen eine Beschäftigung gibt, ist diese Erwartung nur logisch. Daher kann die Konfliktquelle nicht innerhalb der Organisation liegen.

3. Dubins Middle Path View:

Robert Dubin befürwortet eine Sichtweise des mittleren Weges, indem er vorschlägt, dass weder die individuelle Persönlichkeit noch das organisatorische Eigentum für die Konflikte verantwortlich sind, sondern die Ursache des Konflikts in der gegenseitigen Anpassung liegt. Da ein Individuum gleichzeitig an einer großen Anzahl von Organisationen beteiligt ist, kann es nicht gleichzeitig tief in allen Organisationen involviert sein. Daher kann die mangelnde Einbindung einiger Organisationen die eigentliche Ursache für Konflikte zwischen der Organisation und dem Einzelnen sein.

Robert Dubin sagt, dass Individuen und Organisationen auch dann glücklich überleben können, wenn eine Übereinstimmung zwischen individuellen Zielen und organisatorischen Anforderungen besteht. Diejenigen, die nicht in erster Linie am Arbeitsplatz interessiert sind, können nur ihre Mindestproduktionsanforderungen erfüllen und wirtschaftliche Belohnungen erhalten, um sich selbst zu erhalten. Sie können bei anderen Institutionen nach "Selbstverwirklichung" suchen.