9 Einschränkungen landwirtschaftlicher Modelle - erklärt!

Die 9 Einschränkungen von Agrarmodellen sind wie folgt:

1. Agrarmodelle sind die selektiven Bilder der Erdoberfläche. Die Mensch-Umwelt-Beziehung und die Prozesse, die zu landwirtschaftlichen Aktivitäten und Erntemustern führen, sind sehr komplex. Mit anderen Worten, ein Modell umfasst nicht alle physischen und kulturellen Merkmale einer Region.

Sie sind tatsächlich die selektiven Bilder der Erdoberfläche. Der wichtigste Einwand gegen die Modellierung ist, dass der Modellierer die Komplexität geografischer Realitäten zu sehr oder zu wenig vereinfachen kann. Diese Übervereinfachung führt zu Missverständnissen und letztendlich zu falschen Vorhersagen.

2. Der zweite Einwand gegen die Modellierung ist, dass sich die Modellierer auf falsche Dinge konzentrieren können. Manchmal versäumt es der Modellierer, das grundlegende Kriterium der Vereinfachung zu erfüllen. Sie können die Hauptkomponentenanalyse und die schrittweise Regression anwenden. Diese Techniken erzeugen oft kompliziertere Modelle als die ursprünglichen Daten.

3. Es gibt viele Geographen, die die Formulierung und Anwendung der Modellierung in bestimmten geographischen Bereichen für weder angemessen noch wünschenswert halten. Ihrer Meinung nach kann der Modellbau in der Humangeographie, Sozialgeographie, Kultur- und Agrargeographie die geografische Realität verzerren, indem er einige Fakten stärker hervorhebt und andere weniger betont.

4. Die Geographie ist keine reine Naturwissenschaft, da sie einen Bestandteil des Menschen hat. Der Mensch ist ein kulturbildendes Tier, das in seinem Verhalten durch zahlreiche Werte und Normen eingeschränkt wird. Die Modelle können normative Fragen wie Überzeugungen, Werte, Emotionen, Einstellungen, Wünsche, Bestrebungen, Hoffnungen und Ängste nicht richtig anpassen und interpretieren. Aufgrund dieser Einschränkungen können Modelle nicht als verlässliche Werkzeuge zur korrekten Erklärung der geografischen Realität herangezogen werden.

5. Trotz der Ökonomie der Wörter und der mathematischen Sprache fühlen sich nur wenige Geographen mit der mathematischen Symbolik wohl und haben daher weitgehend Verständnis für die Allgemeinheit, Klarheit und Eleganz der Modelle.

6. Viele Modelle sind selbst für die politischen Entscheidungsträger, die Kunden und die Öffentlichkeit schwer verständlich.

7. Die meisten Modelle sind für sich allein unzureichend. Jedes Modell muss ständig einer Neubewertung, Änderung und Ersetzung unterzogen werden. In der Tat ist das Wachstum von Wissen keine gut regulierte Aktivität, bei der jede Generation automatisch auf den Ergebnissen der früheren Arbeitnehmer aufbaut.

8. Modellbau erfordert beträchtliche zuverlässige Daten. Solche Daten sind in den Entwicklungsländern selten verfügbar. Alle in den Entwicklungsländern gesammelten Daten weisen viele Nachteile und Mängel auf. Ein Modell, das auf der Grundlage schwacher und unzuverlässiger Daten entwickelt wurde, liefert zwangsläufig nur ein verzerrtes Bild der geografischen Realität. Es wurde auch beobachtet, dass Verallgemeinerungen, die mit Hilfe von Modellen vorgenommen wurden, zu übertriebenen Ergebnissen führen, die zu falschen Vorhersagen führen.

9. Die in den Industrieländern entwickelten Modelle ergeben, wenn sie auf die Entwicklungsländer angewendet werden, im Allgemeinen falsche Ergebnisse. Dies liegt vor allem daran, dass sich das sozio-kulturelle Milieu der beiden Gesellschaften erheblich unterscheidet.