8 Hauptlehren von Gandhijis Pädagogik

Gandhijis Pädagogik - Lehre Nr. 1. Kostenlose Schulpflicht:

Gandhiji wollte, dass es im Alter zwischen 7 und 14 Jahren eine freie, obligatorische und allgemeine Grundschulbildung geben sollte.

Seine Vorstellung von der Grundschulbildung lag bei Matriculation ohne die Engländer.

Gandhijis Erziehungsphilosophie - Lehre Nr. 2. Handwerksbasierte Ausbildung:

Handwerk soll das Zentrum der Ausbildung sein. Gandhiji glaubte, dass die höchste Entwicklung des Geistes und der Seele nur durch Handarbeit möglich sei. Die Ausbildung des Kindes sollte mit einem nützlichen und produktiven Handwerk beginnen. Handwerk sollte den Kern aller Unterweisung bilden.

Handwerk sollte jedoch nicht mechanisch, sondern wissenschaftlich vermittelt werden. Das Handwerk sollte darauf abzielen, den Intellekt der Schüler zu entwickeln. Mit der Einführung eines nützlichen Handwerks als Zentrum jedes Unterrichts kann jede Schule selbsttragend gemacht werden.

Gandhiji wollte nicht nur Handwerker unterrichten, sondern er wollte das Handwerk für erzieherische Zwecke nutzen. Der Unterricht aller Fächer, so Gandhiji, müsse vom Handwerk inspiriert werden. Der gesamte Bildungsprozess sollte durch ihn vermittelt werden. Das Gehirn muss durch die Hand erzogen werden.

Gandhijis pädagogische Philosophie - Lehre Nr. 3. Selbsttragender Aspekt der Bildung:

Gandhiji war der Ansicht, dass die Frage der Hochschulbildung um einige Zeit verschoben werden kann, das Problem der Grundschulbildung der Massen jedoch nicht um eine Minute verschoben werden kann. Das Grundschulprogramm kann nicht wegen Geldmangel ausgesetzt werden. Kinder Crores konnten nicht warten, bis die Regierung die nötigen Finanzen gefunden hatte. Er schlug daher vor, dass Bildung sich selbst tragen sollte.

Der Verkaufserlös der Produkte der Kinder würde die Ausgaben der Schule einschließlich der Gehälter der Lehrer übernehmen. Gandhiji glaubte aufrichtig, dass Handwerk neben der Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes die Bildung selbsttragend machen würde, vorausgesetzt, die Staaten würden die Manufaktur übernehmen.

Natürlich wurde sein selbsttragender Aspekt aus moralischen und akademischen Gründen kritisiert. Die Lehrer sollten sich nicht auf die Schüler für ihren Lebensunterhalt verlassen. Es kann enorme Verschwendung von Bastelmaterial geben. Die Studierenden können akademische Aktivitäten vernachlässigen. Gandhiji war sich dieser Möglichkeiten bewusst. Gleichzeitig war er sich jedoch bewusst, dass Geld gerade in Indien und anderen Ländern der Dritten Welt knapp ist und kolossaler Analphabetismus gebrochen werden muss.

Nach seiner Meinung war die selbsttragende Bildung die einzige Alternative. Durch die Befürwortung des sich selbst unterstützenden Aspekts wollte Gandhiji nie, dass das Handwerk zum All-und-End-Unterricht wird, wodurch die erzieherischen und kulturellen Ziele der Erziehung aufgegeben werden. Handwerk wird nicht um des Handwerks willen gelehrt, sondern um dem kreativen Selbstausdruck Wege zu eröffnen.

Gandhijis Erziehungsphilosophie - Lehre Nr. 4. Muttersprache als Unterrichtsmittel:

Einer der eklatanten Mängel des bestehenden Bildungssystems war die Vermittlung von Bildung durch eine Fremdsprache - Englisch. Dies behinderte die Entwicklung des Verstehens und der Genauigkeit des Denkens oder der Klarheit der Ideen.

So betonte Gandhiji Muttersprache sowohl als Studienfach als auch als Unterrichtsmittel. Das ist ganz natürlich und akademisch solide. Es erweitert die Fähigkeit zu verstehen und effektiv auszudrücken. Es entwickelt Klarheit des Denkens und Empfänglichkeit für neue Ideen.

Gandhijis Bildungsphilosophie - Lehre Nr. 5. Credo der Gewaltlosigkeit:

Ein einzigartiges Merkmal der Bildungsphilosophie von Gandhiji war die Anwendung des Prinzips der Gewaltlosigkeit bei der Ausbildung des Kindes als zukünftiger Weltbürger. Das Schema der Grundbildung (Buniyadi Shiksha) ist durchdrungen mit dem Kardinal-Credo der Gewaltlosigkeit und der Idee eines kooperativen Lebens.

Sie basiert auf Wahrheit und Gewaltlosigkeit im individuellen und kollektiven Leben. Unwahrheit und Gewalt führen zu Gebundenheit und können keinen Platz in der Bildung haben.

Sein Bildungsplan sollte ein Zeitalter schaffen, aus dem „Klassenhass und kommunaler Hass beseitigt werden und Ausbeutung vermieden wird“. Gandhiji bemerkte: „Wir können und wollen nicht an Ausbeutung denken, und wir haben keine andere Alternative als diesen Ausbildungsplan, der darauf basiert Gewaltlosigkeit."

Gandhijis Erziehungsphilosophie - Lehre Nr. 6: Würde der Arbeit:

Gandhijis Erziehungskonzept betont die Würde der Handarbeit durch aktive Teilnahme an der produktiven Arbeit. Handarbeit ist keineswegs eine Schande, sie vergrößert das Herz und bereichert die Persönlichkeit.

Gandhijis Erziehungsphilosophie - Lehre Nr. 7. Betonung der Praxis statt der Theorie:

Die Grundbildung basiert auf dem Prinzip der Aktivität, die sich auf ein produktives und nützliches Handwerk konzentriert. Es ist aktivitätsorientierte Bildung. Hier ist das Kind kein passiver, Wissensempfänger, sondern aktiver Teilnehmer am Lernprozess.

Es fördert das Lernen durch Tun. Gandhiji hatte eine realistische und pragmatische Ansicht von Bildung. Gandhiji legte Wert auf die Vermittlung von Wissen und den Erwerb von Produktivität und praktischen Fertigkeiten durch Handwerk. Er folgte dem theoretischen Prinzip der Praxis. Die meiste Zeit im Zeitplan würde für den Erwerb praktischer Fertigkeiten und für die Produktivität stehen.

Gandhijis Erziehungsphilosophie - Lehre # 8. Soziales Bewusstsein und Service:

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Bildungsphilosophie von Gandhiji ist der Dienst und die Entwicklung des sozialen Bewusstseins. Service beinhaltet die Liebe zum Mutterland. "Das Ende aller Schulungen sollte sicherlich Dienst sein", sagte Gandhiji. Das gesellschaftliche Bewusstsein und die Verantwortung können durch die Einbeziehung von Studenten in gemeinnützige Programme entwickelt werden.

Gandhiji hatte eine synthetische Sicht auf Leben, Bildung und Kultur. Er hat alle drei grundlegenden Erziehungsphilosophien zu seiner Bildungsphilosophie zusammengefasst - Naturalismus, Idealismus und Pragmatismus. Wie ein Naturalist betonte Gandhiji Selbstdisziplin bei Kindern.

Disziplin sollte seiner Meinung nach nicht von außen auferlegt werden. Es sollte ein innerer Drang des Einzelnen bestehen, die von der Gemeinschaft oder der Gesellschaft vorgeschriebenen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Er glaubte an die dem Kind innewohnende Güte.

Gandhiji war auch ein Idealist. Er hatte einen tiefen Glauben an Gott oder den Universalen Geist, der alles durchdringt. Seiner Ansicht nach sollte Gottverwirklichung das ultimative Ziel des Lebens sein. Gott kann nur durch Wahrheit und Gewaltlosigkeit verwirklicht werden. Er betonte die harmonische Entwicklung der Persönlichkeit - geistig, intellektuell, moralisch und körperlich.

Er war auch ein Pragmatiker im wahrsten Sinne des Wortes. Wie John Dewey wollte Gandhiji, dass seine Schule eine "machende" und "denkende" Schule ist. Er betonte sowohl Theorie als auch Praxis. Letzteres wurde jedoch stärker betont. Seine pädagogische Philosophie basierte auf dem Aktivitätsprinzip. Er versöhnte die praktischen und spirituellen Werte. Lernen durch Erfahrung war das Hauptmotiv seiner handwerklichen Ausbildung.

Er wollte, dass jeder Unterricht durch konkrete Lebenssituationen und in Bezug auf ein produktives und nützliches Handwerk durchgeführt werden sollte. Seine handwerkliche Ausbildung ist ein umfassendes Zeugnis dafür, dass Gandhiji ein Pragmatiker war. Nach Ansicht von Dr. MS Patel ist Gandhijis Erziehungsphilosophie „in seinem Umfeld naturalistisch; idealistisch in seinen Zielen und pragmatisch in seiner Arbeitsweise und Arbeitsprogramm. "