7 Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen

Einige der wichtigsten Maßnahmen zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sind folgende: 1. Eine solide Personalpolitik. 2. Konstruktive Einstellungen. 3. Tarifverhandlungen. 4. Partizipatives Management. 5. Verantwortliche Gewerkschaften. 6. Mitarbeiterwohlbefinden. 7. Beschwerdeverfahren.

1. solide Personalpolitik:

Die Richtlinien und Verfahren für die Vergütung, Versetzung, Beförderung usw. von Mitarbeitern sollten fair und transparent sein. Alle Richtlinien und Regeln in Bezug auf die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sollten allen im Unternehmen und den Gewerkschaftsführern klar sein.

Das Top-Management muss sie unterstützen und anderen Führungskräften ein Beispiel geben. Praktiken und Verfahren sollten entwickelt werden, um die Personalpolitik in die Praxis umzusetzen. Solide Richtlinien und Regeln sind wenig hilfreich, wenn sie nicht objektiv und gleichwertig ausgeführt werden.

2. Konstruktive Einstellungen:

Sowohl das Management als auch die Gewerkschaften sollten sich positiv gegenüberstehen. Das Management muss die Gewerkschaft als Sprecher der Missstände der Arbeitnehmer und als Verwahrer ihrer Interessen anerkennen. Der Arbeitgeber sollte Arbeitnehmer als gleichberechtigte Partner in einem gemeinsamen Unternehmen akzeptieren. Gewerkschaften und Arbeitnehmer müssen ihrerseits die Rechte der Arbeitgeber anerkennen und akzeptieren.

3. Tarifverhandlungen:

Arbeitgeberverbände sowie Gewerkschaften sollten in der Lage und willens sein, gegenseitige Probleme frei und verantwortungsvoll zu lösen. Beide sollten Tarifverhandlungen als Eckpfeiler guter Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen akzeptieren.

Ein echter Wunsch der Arbeitgeber, mit den Arbeitnehmern auf der Grundlage der Gleichheit zu verhandeln, ist notwendig. Regierungsbehörden sollten beide Seiten im öffentlichen Interesse unterstützen. Wünschenswert sind problemzentrierte Verhandlungen anstelle eines legalistischen Ansatzes. Umfassende Konsultationen der Gewerkschaftsführung und der Informationsaustausch sind hilfreich.

4. Partizipatives Management:

Arbeitgeber sollten Arbeitnehmer und Gewerkschaften bei der Formulierung und Umsetzung der Personalpolitik und -praktiken einbeziehen. Das Management sollte die Mitarbeiter von der Integrität und Aufrichtigkeit des Unternehmens überzeugen.

Das Management sollte sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Gewerkschaften einmischen. Anstatt zu versuchen, die Loyalität der Arbeitnehmer gegenüber den Gewerkschaften zu gewinnen, sollte das Management die richtige Art der Gewerkschaftsführung fördern. Eine starke Gewerkschaft ist für den Arbeitgeber von Vorteil.

5. Verantwortliche Gewerkschaften:

Gewerkschaften sollten einen verantwortungsbewussten und nicht politischen Ansatz für die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern verfolgen. Gewerkschaften sollten das Privateigentum und den Betrieb der Industrie akzeptieren. Sie müssen erkennen, dass das Wohlergehen der Arbeitnehmer von der erfolgreichen Tätigkeit der Industrie abhängt. Allein eine starke, demokratische und verantwortungsbewusste Gewerkschaft kann sicherstellen, dass die Arbeitnehmer die Vereinbarung mit ihrem Arbeitgeber einhalten.

6. Mitarbeiterwohlfahrt:

Arbeitgeber sollten die Notwendigkeit des Wohlergehens der Arbeitnehmer anerkennen. Sie müssen angemessene Löhne, zufriedenstellende Arbeitsbedingungen, Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie andere notwendige Arbeitskräfte gewährleisten. Ein echtes Anliegen für das Wohlergehen und die Verbesserung der Arbeiterklasse ist notwendig.

7. Beschwerdeverfahren:

Ein gut etabliertes und ordnungsgemäß verwaltetes System für die rechtzeitige und zufriedenstellende Abhilfe bei den Beschwerden der Arbeitnehmer kann sehr hilfreich sein, um die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu verbessern. Es bietet eine Anlaufstelle für Spannungen und Frustrationen der Arbeitnehmer. In ähnlicher Weise wird ein Vorschlagssystem dazu beitragen, den kreativen Drang der Arbeitnehmer zu befriedigen. Wenn ein Disziplinarkodex von beiden Seiten ordnungsgemäß befolgt wird, können einseitige und gewalttätige Handlungen auf beiden Seiten vermieden werden.