4 Wichtige Traumtheorien

Einige der wichtigsten Traumtheorien, die entwickelt wurden, um die Ursachen des Traums zu erklären, lauten wie folgt:

1. Übernatürliche Theorie:

In der Antike und auch heute galten Träume als übernatürlich. Dies ist meistens die vorwissenschaftliche Sichtweise, die darauf hindeutet, dass Götter und Göttinnen im Traum kommen und dem Träumer die Zukunft vorhersagen. Manchmal warnen sie durch Träume den Träumer vor seinen Geboten und Verboten.

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Eine arbeitende Frau, die sich in einem schweren psychischen Trauma befand, als sie ihren Transfer feststellte, visualisierte einen Traum, in dem 'Maa Santosi' sie aufforderte, sich keine Sorgen um ihren Transfer zu machen, da nichts passieren würde. Bereits nach wenigen Tagen erhielt sie ihren Überweisungsauftrag und wurde danach storniert.

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2. Physiologische Traumtheorien:

Die physiologischen Traumtheorien behaupteten, dass Träume keine psychologische Bedeutung haben, sondern Ergebnisse rudimentärer Aktivitäten in der Hirnrinde sind, die Eindrücke des Vortages inkohärent widerspiegeln.

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3. Reizantworttheorie des Traumes:

Die Stimulus-Antwort-Theorie, die vor Freud existierte, basiert auf der Ansicht der assoziativen Stimulus-Antwort. Diese Theorie betont die Beziehung zwischen Gehirnveränderungen während des Schlafes und Veränderungen der Wahrnehmungseffizienz.

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Einige störende Reize zwingen Aktivität in einen Teil der Großhirnrinde. Wenn zum Beispiel der Rauch, der aus dem nächsten Raum kommt, die Nase des Schlafenden betritt, stört er die Aktivität der Großhirnrinde mit entsprechenden Traumabänderungen.

Eine solche Traumtheorie steht im Einklang mit der experimentellen Arbeit über die Auswirkungen der sensorischen Stimulation auf den Trauminhalt. Die Stimulus-Response-Theorie erkennt auch die Rolle des Verlangens als Triebimpulsgeber an. Es erkennt auch die Tatsache an, dass jene Wünsche, die in der Realität nicht erfüllt werden, in Träumen erfüllt werden. Daher unterstützt die Sumulus-Antwort-Theorie auch die von Freud initiierte Traumtheorie.

4. Psychoanalytische Traumtheorie:

Die von Freud vorgebrachte psychoanalytische Theorie des Traumes gilt als die gültigste und grundlegendste unter allen Traumtheorien. Wie Franz (1950) darauf hingewiesen hat, betrachtete Freud seine Traumtheorie immer als den am besten begründeten Teil der Psychoanalyse. Dies wurde durch die Tatsache bestätigt, dass seine Theorie entweder von ihm selbst oder von seinen Anhängern wenig geändert wurde. Freuds besondere Bedeutung für die Traumtheorie ist zu offensichtlich aus seinem klassischen Buch „Interpretation of Dreams“.

Es ist bemerkenswert, dass niemand vor Freud eine umfassende Theorie zur Erklärung der Träume aufgestellt hat, obwohl einige Psychologen später einige Ansichten Freuds vage vorwegnahmen.

Wie bereits erwähnt, kann Freuds Traumtheorie in zwei Teile unterteilt werden:

(1) Wunscherfüllungstheorie

(2) Versuchte Wunscherfüllungstheorie.

Einfache Wunscherfüllungsträume sind bei Kindern üblich. Erwachsene äußern ihre Wünsche jedoch nur selten und unter ungewöhnlichen Umständen. Die meisten erwachsenen Träume erscheinen jedoch sinnlos, unzusammenhängend und unstrukturiert.

Es gibt nicht nur direkte Befriedigung, sondern verursacht manchmal auch Angstzustände. Aber diese sinnlosen und unzusammenhängenden Träume nach Freud haben echte Bedeutung und können psychologisch erklärt werden.

Im Gegensatz zu den Kindern werden die unerfüllten Wünsche der Erwachsenen durch innere Hindernisse geprüft. Träume kommen in verkleideter Form und daher entsteht die Schwierigkeit, sie zu verstehen. Zum Beispiel, der Wunsch, eine nahe Person zu töten, die irrational und unsozial ist, wenn sich direkt in Träumen ausdrückt, werden Konflikt und Angst zu schwerwiegenden Erregungen von Angst und Schuld. Wenn jedoch das Verlangen im Traum getarnt wird, indem das Objekt des feindseligen Impulses bei jemandem verschoben wird, den der Träumer zu Recht hassen kann, wird die unbewusste Tendenz zum Ausdruck gebracht und der Konflikt mit dem Gewissen vermieden.

Die Hauptaktivität des Traums besteht darin, den Schlaf zu bewahren. Ursache des gestörten Schlafes ist jedoch die zunehmende Spannung unbewusster Erregung aufgrund der Wirkung der Traumzensur. Die scheinbare Absurdität des manifesten Inhalts ist das Ergebnis eines Kompromisses zwischen den unterdrückten und den unterdrückenden Kräften. Der manifeste Inhalt ist ein allegorischer Ausdruck unbewussten latenten Inhalts.