3 Kategorien von Epitopen der Antikörpermoleküle

Einige Kategorien von Epitopen des Antikörpermoleküls sind: 1. Isotypische Determinanten 2. Allotypische Determinanten 3. Idiotypische Determinanten.

Antikörper sind Glykoproteine ​​und haben ein hohes Molekulargewicht. Daher wirken die Antikörper auch als Immunogene und induzieren die Antikörperproduktion.

Die gegen Antikörper gebildeten Antikörper werden Anti-Antikörper genannt.

Die Epitope (oder antigenen Determinanten) des Antikörpermoleküls werden in drei Kategorien beschrieben:

1. Isotypische Determinante:

Das Präfix 'Iso' bedeutet in allen Mitgliedern derselben Art dasselbe. Die isotypische Determinante ist im konstanten Bereich der schweren Kette vorhanden. Die isotypische Determinante ist für eine bestimmte Art charakteristisch und in allen Mitgliedern derselben Art vorhanden.

Daher haben alle Individuen derselben Art den gleichen Isotyp. Die isotypischen Determinanten zwischen verschiedenen Arten sind jedoch nicht die gleichen. Wenn ein Antikörper einer Spezies in eine andere Spezies injiziert wird, werden die injizierten Antikörper folglich als fremd erkannt, was zur Induktion von Antikörpern (Anti-Antikörpern) gegen die isotypischen Determinanten der injizierten Antikörper führt. Die Anti-Antikörper reagieren mit isotypischen Determinanten im konstanten Bereich der injizierten Antikörper.

2. Allotypische Determinanten:

Das Präfix 'Alio' bedeutet, dass es bei Individuen derselben Art unterschiedlich ist. Wie oben erläutert, haben alle Individuen derselben Spezies einen identischen Satz isotypischer Determinanten (und Gene, die für isotypische Determinanten kodieren). Innerhalb einer Spezies existieren jedoch mehrere Allele für bestimmte isotypische Gene. Folglich haben einige Mitglieder innerhalb derselben Spezies unterschiedliche antigene Determinanten, die als allotypische Determinanten bezeichnet werden.

Daher induziert die Injektion von Antikörpern von einem Tier zu einem anderen Tier derselben Art die Bildung von Anti-Antikörpern (anti-allotypische Antikörper) gegen die allotypischen Determinanten der injizierten Antikörper, vorausgesetzt, dass sich die beiden Tiere in ihren allotypischen Determinanten unterscheiden. Gene im konstanten Bereich des Immunglobulins kodieren die allotypischen Determinanten. Beim Menschen werden allotypische Determinanten in den vier IgG-Unterklassen IgA2-Unterklasse und k-Leichtkette gefunden.

ich. Der Allotyp von IgG wird als Gm-Marker bezeichnet. Sie werden durch Klassen-, Unterklassen- und Allelennummern bezeichnet [zB Glm (1), G2m (23)]

ii. Die Allotypen von IgA2 werden als A2m bezeichnet [zB A2m (1), A2m (2)].

iii. K-Leichtketten-Allotypen werden als Km-Marker bezeichnet (z. B. Km (l), Km (2) und Km (3)

3. Idiotypische Determinante:

Die Antigenbindungsstelle im Antikörpermolekül wird durch die Aminosäuren der V H - und V L -Ketten gebildet. Die Aminosäuren der Antigenbindungsstelle wirken auch als Immunogen. Die antigenen Determinanten der VH- und VL-Region werden als idiotypische Determinanten oder Idiotope bezeichnet. Ein Antikörpermolekül weist viele Idiotope in der Antigen-Bindungsstelle auf. Die Summe der einzelnen Idiotope in einem Antikörpermolekül wird als Idiotyp des Antikörpers bezeichnet. Die Idiotope werden ferner als Alpha-, Beta- und Gamma-Idiotope bezeichnet.

ich. Alpha-Idiotope liegen außerhalb der Antigen-Bindungsstelle der hypervariablen Region.

iii. Beta-Idiotope liegen nahe an der Antigen-Bindungsstelle der hypervariablen Region.

iii. Gamma-Idiotop wird von den Aminosäuren der Antigen-Bindungsstelle gebildet.