3 große Phasen der Veränderung von Arbeitssystemen in einer Organisation im 20. Jahrhundert

Ansätze zur Gestaltung von Arbeitssystemen haben sich im 20. Jahrhundert in drei großen Phasen durchgesetzt.

Der Zeitraum von 1900 n. Chr. Bis 1950 n. Chr. War geprägt von dem Ansatz des "wissenschaftlichen Managements" beim Arbeitsentwurf, der auf Techniken der Aufsplitterung von Aufgaben basiert und die klare Trennung zwischen manuellen Arbeiten einerseits und den Verantwortlichkeiten der Verwaltung andererseits betont.

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Von 1950 bis 1980 n. Chr. Entwickelte sich die Bewegung "Qualität des Arbeitslebens" (QWL) mit einer Reihe von Beschäftigungsmöglichkeiten, "vertikalem Laden" und "autonomen Gruppenarbeiten" sowie anderen Techniken als Gegenmittel für das wissenschaftliche Management.

Seit 1980 n. Chr. Werden Techniken für "Hochleistungsarbeitssysteme", bei denen in so genannten "New Design-Anlagen" teambasierte Arbeits- und Organisationskonzepte eingesetzt werden, immer beliebter. Diese Methoden erweitern das Konzept der autonomen Gruppe. Organisationsstrukturen werden letztlich durch die Art und Weise bestimmt, in der Aufgaben und Rollen entworfen und zugewiesen werden.

Die Ziele der QWL-Bewegung in den 60er und 70er Jahren bezogen sich auf die Kosten für Arbeitsfluktuation, Fehlzeiten und andere Kosten, die sich aus Langeweile und Apathie ergeben.

Die Ziele der Arbeitsgestaltung beziehen sich auf die Notwendigkeit von Qualität, Flexibilität und Reaktionsfähigkeit, um Kundenanforderungen in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Umfeld zu erfüllen.

Die Managementmotive sind eher strategisch als operativ und beziehen sich eher auf Wettbewerb und Kundenzufriedenheit als auf Beschäftigungskosten.

Der Begriff "Hochleistung" bezieht sich auf eine systematische, integrierte Entwicklung bei der Anwendung autonomer Gruppen, die über die Grenzen der ursprünglichen Technik hinaus mit verwandten Implikationen arbeiten und in den Bereich der Aufsicht und Managementstrukturen eindringen und auch Schulungs- und Zahlungssysteme betreffen sowie andere Aspekte der Organisationsgestaltung.